16) Die Wichtigkeit von Integration, sowohl für zu Integrierende, als
auch für die Gesellschaft
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Die Wichtigkeit von Integration, sowohl für zu
Integrierende, als auch für die Gesellschaft
Vor allem, wenn wirtschaftliche Krisen auftreten,
suchen große Teile der Gesellschaft nach Sündenböcken und finden diese meist
in Randgruppen. Der nächste Schritt ist die Segregation. Dieser Ausschluss
hat aber immer schwerere Folgen, als eine nicht geglückte Integration. Da
auch die weniger gebildeten Schichten der Gesellschafft gebraucht werden, um
weniger anspruchsvolle Arbeiten zu leisten, können die Ausgeschlossenen nicht
einfach nach zum Beispiel Madagaskar verschifft werden; und da sie weiterhin
hier leben, kommen sie automatisch mit den sogenannten höheren Klassen in
Kontakt. Eine Kriminalität, die zum Überleben nötig ist, die sogenannte
Beschaffungskriminalität, ist die Folge. Wenn die Reicheren nicht wie in Südafrika
oder Südamerika in Schutzzonen (goldenen Käfigen) leben und nur noch mit dem
Auto verkehren wollen, weil sie sich nicht mehr auf die Straße trauen können,
müssen sie auch für die Ärmeren Sorge tragen. Der einzige Weg aus diesem
Dilemma des Brauchens und Ausstoßens ist Sicherung einer normalen Bildung für
untere Klassen. Adam Smith beschrieb dies in seinem Buch ‘The wealth of
nations‘. Geldlose wurden einfach in das Dorf oder die Stadt zurückgebracht,
aus der sie stammten und die dortige Gemeinde musste sich um sie kümmern.
Aber was bedeutet, eine entsprechende Bildung
oder Ausbildung zu sichern? Segregierte Schulen sind, so zeigen Statistiken,
meist erfolglos. Aber auch für integrierte Gesellschaftsmitglieder wären ein
paar Ausgestoßene als Mitschüler in der gleichen Schulklasse durchaus von
Vorteil.
“Was für eine Behauptung!“ höre ich Eltern
aufschreien, die ihre Sprösslinge für ein Vermögen in Eliteschulen schicken.
Aber diese können sich ganz einfach von der Richtigkeit meiner Aussage
überzeugen, wenn sie sich nur die Frage stellen, was in einem heutigen
Berufsleben das wichtigste ist: - Fachwissen, da sich die Wissenschaft immer
schneller entwickelt, - Sprachkenntnisse, da wir in einer globalisierten Welt
leben – und die Fähigkeit, mit verschiedensten Leuten zusammenarbeiten zu
können.
Wo lernt man letzteres wohl am besten? Natürlich
in einem Institut, in dem unsere Kinder damit konfrontiert werden, täglich
mehrere Stunden mit gleichaltrigen aus verschiedenen Kulturen und
Gesellschaftsschichten verbringen zu müssen und dabei zu erkennen, dass man
auch mit ihnen zusammen spielen und später arbeiten kann, wenn man sich
entsprechend verhält. Klavierspielen sollte man so früh wie möglich, also mit
3 oder 4 Jahren beginnen, das gleiche gilt für das Erkennen von
Verhaltensformen und wie man am besten darauf reagiert. Die Fähigkeit zur
Flexibilität ist das Schlüssel- oder Zauberwort. “Sesam der Welt, öffne dich!
Da ich fähig bin, mich überall zurechtzufinden.“
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Else
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Sonntag, 19. Juli 2020
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