Freitag, 31. Juli 2020

59) die Herkunft einiger Speisen
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Die Herkunft einiger Speisen

Zuerst lebte der Mensch als Jäger und Sammler und wanderte mit seiner zukünftigen Beute, den Tierherden durch die Lande. Auf diese Weise war sein Magen ausgestattet, wie der der Löwen. Er erlegte ein Tier, fraß sich voll, konnte 3 Tage lang keinen einzigen Bissen mehr hinunterschlingen und wanderte weiter, bis er das nächste Tier erlegen konnte. Sein Magen war sozusagen seine Vorratskammer.
Als er sesshaft wurde und die Felder im warmen Klima 2 oder 3 Mal jährlich Früchte trugen, funktionierte das nicht mehr. Er musste nach einer anderen Konservierungsmöglichkeit Ausschau halten. Er begann Dinge zu räuchern, tiefe Löcher in den Boden zu graben, in denen es ein paar Grad kühler war.
Fett war ein Hauptprodukt der Tierhaltung. Wenn es einmal aufgekocht ist, verschimmelt es langsamer, deshalb legte er Fleisch in Fett ein.
Eier wären ein paar Tage länger haltbar, aber wenn man sie mit gemahlenem Getreide (Mehl) vermischt und dann trocknet, können sie wochenlang oder gar 1 – 2 Monate genießbar bleiben. Es ist sehr bezeichnend, dass es in fast allen Kulturen, von Spanien bis China, irgendeine Form von Nudeln gibt.
Ungefähr zur gleichen Zeit machte der Mensch die Erfahrung, dass Honig eigentlich fast nicht verdirbt, so legte er Früchte ein.
Die Herstellung von Öl, besonders Olivenöl, bedarf schon einer Technik des Auspressens und kam bei den Griechen 3 – 4 tausend Jahren vor unsere Zeit wahrscheinlich zum ersten Mal vor. Sie legten vor allem leichtverderblichen Fisch und andere Meeresfrüchte ein.
Mit der Konsumation von Salz begann das Einlegen in Salz, weil es den Speisen die Feuchtigkeit entzieht.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird Zucker aus Zuckerrüben gewonnen. Und nachdem man zuerst zum Beispiel Fleisch damit gewürzt hatte, machte man daraus später Glasuren, um damit luftdicht vor allem Süßspeisen abzuschließen. Später vermischte man Nüsse damit, wobei Marzipan erfunden wurde.
Dies waren die natürlichen Konservierungsmittel. Die Technik, das Herstellen des Vakuums in der Konservendose machte es möglich den chemischen Verderbungsmechanismus zu verlangsamen.
Man kocht zum Beispiel Milch in einem Kompressionstopf auf und tötet dabei alle lebenden Keime.
Der Kühlschrank und das Einfrieren sind dann nur noch die Spitze. Einige sogenannte Wissenschaftler wollen uns heute sogar weißmachen, dass sofort nach dem Ernten eingefrorenes Feldgut einen größeren Vitamingehalt hat, als das nach 2 - 3 Tagen auf dem Markt erschienene Frischgemüse.


Else
Else
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