50) Christentum, Nazismus, Kommunismus, Islam, Buddhismus
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Christentum, Nazismus, Kommunismus, Islam,
Buddhismus
Das Kreuz, der rote Stern, der Halbmond mit Stern
oder eine Buddha-Statue! Wie viele Schandtaten wurden schon und werden
wahrscheinlich noch im Namen dieser Zeichen begangen.
In tibetanischen, vorbuddhistischen Volksmärchen
wird der buddhistische Mönch immer als gewalttätiger Unmensch dargestellt.
Anscheinend lief keine religiöse Missionstätigkeit ohne Gewalttätigkeiten ab.
Keine Religion war bei der Kontrolle seiner
Gläubigen mit zum Beispiel Hexenverbrennung und Inquisition so brutal, wie
die Christliche, während die Moslems den „Ungläubigen“ höchstens einen
höheren Steuersatz auferlegten, als den anderen. Heute haben wir in Europa
glücklicherweise durch Trennung von Kirche und Staat dem schädlichen,
religiösen Einfluss auf die Gesellschaft zurückgedrängt, was eine der
Grundlagen für größere, ideologische Toleranz darstellt. In arabischen
Ländern ist das leider nicht der Fall, was zum modernen Terrorismus führte.
Der Kommunismus wurde durch den starken
Widerstand, auf den er vor allem bei führenden Klassen stieß, gezwungen,
radikal aufzutreten. Im 20. Jahrhundert entstand dann aus diesem verbunden
mit einem übertriebenen Nationalismus der Nazismus und Faschismus, die auf
die Menschheit wahrscheinlich die bisher schrecklichste Auswirkung hatten,
verbunden mit Krieg und Völkermord.
Das wäre die historische Seite; Aber wie sieht es
jetzt mit der ideologischen Seite aus?
Grundsätzlich zeigen sich fast alle Ideologien
von einer menschenfreundliche Seite:
- Der
Buddhismus lehrt, dass jeder die gleiche Möglichkeit hat, ins Nirwana
(Paradies) zu gelangen, wenn er ein dementsprechendes Leben führe.
- Jesus
spricht von Nächstenliebe, auch wenn er sogleich hinzufügt, „Bist du nicht
für mich, so bist du wider mich!“ was mir doch ziemlich intolerant erscheint.
- Der
Koran predigt Toleranz gegenüber den Besiegten und war deshalb im Mittelalter
fähig, während Europa in tiefster dogmatischer Dunkelheit tappte, das Wissen
aller um ihn befindlichen Kulturen zu integrieren.
- Der
Kommunismus, also Marx spricht von wirtschaftlicher Gleichberechtigung.
- Nur
der Faschismus und Nazismus teilt die Menschheit in Rassen, die aufgrund
einer falschen Auslegung der Evolutionslehre gegeneinander ums Überleben
kämpfen, indem die Stärkere die Schwächere vernichtet.
Wer würde nach so einer Zusammenfassung der
historischen und ideologischen Kenntnisse über die Hintergründe noch immer
den kommunistischen „Roten Stern“ mit dem Hakenkreuz gleichsetzen, ganz
gleich welche persönlichen Erfahrungen eben zur Verfügung stehen, und nicht
lieber den Roten Stern mit dem Kreuz und dem Halbmond mit Stern.
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Else
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Mittwoch, 29. Juli 2020
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