39) Galilei und seine Lehre vom Sonnensystem
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Galilei und seine Lehre vom Sonnensystem
Man hatte ihn vor Gericht gestellt und zum Tod
auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Kurz vor dem Vollzug des Urteils wurde er
noch einmal gefragt, ob er seine ketzerischen Lehren nicht doch zurückziehen wolle. Er zog sie zurück,
eine menschliche Entscheidung: Er wollte leben.
Aber warum war es für die katholische Kirche so
wichtig, ihn dazu zu zwingen?
Der Hintergrund dafür liegt in der Bibel. „Gott
hat den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen!“ So heißt es in der
sogenannten heiligen Schrift. Wenn wir Gottes Ebenbild sind, müssen wir
logischerweise das Beste sein, was der gute, alte Herr zustande gebracht
hatte. Mein bestes Werk stelle ich natürlich in die Mitte des Raumes, wo es
jedem sofort ins Auge fällt und nicht in irgendeine verstaubte Ecke. Und
jetzt kommt da so ein „gebildeter Hanswurst“ und krempelt die ganze Sache um.
Wenn er sagt, dass nicht die Erde, sondern die
Sonne der Mittelpunkt unseres Denkens sein soll, stehen wir hier auf der Erde
im Sonnensystem in der Ecke. Das ist soviel, als wollte er sagen, dass Gott
uns nicht geschaffen hat, oder noch schlimmer, dass es Gott vielleicht nicht
einmal gibt. Was für eine Anmaßung! Jahrhundertelang habe uns die Kirche für
dumm verkauft.
Wissen macht sehr oft nicht klug, sondern mutig,
Angst frisst die Seele auf.
Im Laufe der Geschichte gibt es dann noch viele
solche Episoden. Darwin zum Beispiel war zu seiner Zeit in vielen Kreisen
wegen seiner Theorien unbeliebt.
Wie lange wird es noch dauern, bis sich der
Mensch endgültig von dieser Verdummungsquelle befreit hat?
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Else
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Samstag, 25. Juli 2020
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