Samstag, 25. Juli 2020

39) Galilei und seine Lehre vom Sonnensystem
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Galilei und seine Lehre vom Sonnensystem

Man hatte ihn vor Gericht gestellt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Kurz vor dem Vollzug des Urteils wurde er noch einmal gefragt, ob er seine ketzerischen Lehren nicht  doch zurückziehen wolle. Er zog sie zurück, eine menschliche Entscheidung: Er wollte leben.
Aber warum war es für die katholische Kirche so wichtig, ihn dazu zu zwingen?
Der Hintergrund dafür liegt in der Bibel. „Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen!“ So heißt es in der sogenannten heiligen Schrift. Wenn wir Gottes Ebenbild sind, müssen wir logischerweise das Beste sein, was der gute, alte Herr zustande gebracht hatte. Mein bestes Werk stelle ich natürlich in die Mitte des Raumes, wo es jedem sofort ins Auge fällt und nicht in irgendeine verstaubte Ecke. Und jetzt kommt da so ein „gebildeter Hanswurst“ und krempelt die ganze Sache um.
Wenn er sagt, dass nicht die Erde, sondern die Sonne der Mittelpunkt unseres Denkens sein soll, stehen wir hier auf der Erde im Sonnensystem in der Ecke. Das ist soviel, als wollte er sagen, dass Gott uns nicht geschaffen hat, oder noch schlimmer, dass es Gott vielleicht nicht einmal gibt. Was für eine Anmaßung! Jahrhundertelang habe uns die Kirche für dumm verkauft.
Wissen macht sehr oft nicht klug, sondern mutig, Angst frisst die Seele auf.
Im Laufe der Geschichte gibt es dann noch viele solche Episoden. Darwin zum Beispiel war zu seiner Zeit in vielen Kreisen wegen seiner Theorien unbeliebt.
Wie lange wird es noch dauern, bis sich der Mensch endgültig von dieser Verdummungsquelle befreit hat?


Else
Else
Else
Else
Else

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