19) Feste meistens im Herbst oder Frühling
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Feste meistens im Herbst oder Frühling
Die Weinlese beginnt bekanntlich im Herbst oder
Spätherbst, nach dem ersten Frost, je nach dem welcher Wein aus den Trauben
hergestellt werden soll. Und genau dann gibt es auch die verschiedensten
Weinfeste. Natürlich handelt es sich hier nicht um die neuen Weine, sondern
die Fässer müssen entleert werden, bevor sie mit neuem Nass gefüllt werden
können. Das gleiche gilt auch für das Münchener Oktoberfest, das inzwischen
weltberühmt geworden ist und jährlich hunderttausende anzieht, die dann
zehntausende Liter dieser Alkoholform in sich hineingießen.
Im Frühling dagegen müssen langsam die
Vorratskammern von den vorjährigen Lebensmitteln gesäubert werden, weshalb es
auch hier zu gefräßigen Zusammenkünften kommt.
Die Lagerkammern für Tierfutter hatten eine
Kapazität für eine gewisse Anzahl von Tieren. So schlachtete man im Herbst
oder Vorwinter einfach die Schwächeren, alten und kranken Tiere und machte
“aus der Not eine Tugend“, indem ein größeres Essen und Trinken veranstaltet
wurde. Jetzt konnte eine Hochzeitsgesellschaft zusammengerufen oder ein Kind
getauft werden, usw.
Wenn das frischverheiratete Paar sich dann im
Winter sexuell betätigt hatte, wurde im Herbst ein Kind geboren, das man kurze
Zeit später taufte und im nächsten Frühling war der Sprössling zum erneuten
Beginn der Feldarbeit genau alt genug, um in einem Korb mitgenommen zu
werden. Damit er aber nicht schrie und ständig alle fünf Minuten nach der
Mutter rief, wurde ihm ein Moon- oder Schnapsschnuller in den Mund gesteckt,
wovon dieser gut durchschlief, was aber häufig zu gesundheitlichen Schäden
führte.
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Else
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Montag, 20. Juli 2020
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