Dienstag, 21. Juli 2020

26) Freimaurer, Juden und Protestanten: Die Begründer der modernen Wirtschafts- und Wohlstandsgesellschaft!
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Freimaurer, Juden und Protestanten: Die Begründer der modernen Wirtschafts- und Wohlstandsgesellschaft!

Der Perser, der Ägypter, der Hetiter, der Phönizier, der Grieche und der Römer, wenn wir nur das Mittelmeer betrachten, sie alle waren gute Geschäftsleute und wussten, dass bei einem größeren Handel eine Hilfe von außen (heute heißt das Kredit) unabdingbar ist. Schon das römische Recht beschäftigt sich mit der Regelung von Wucher (Das ist eigentlich nichts anderes als Zinsberechnung), Zahlungsbedingungen, Garantien und deren Ausgleich.
Im Mittelalter entstanden dann um die einst blühende Mittelmeerregion zwei rückständige Religionen, aber besonders die christliche, die diese Form der Geldgeschäfte als Wucher brandmarkte und als unmoralisch verbot. Die Rückständigkeit des germanischen Barbaren, die vorgeschützte Prüderie des Christentums und die heiligen Kriege, sowohl auf Seiten der Katholiken, als auch der Moslems, verhinderte jahrhundertelang ein Wiederaufblühen dieses Kulturzentrums der Welt, des Mittelmeers.
Was soll wohl der Unterschied zwischen “Wucherern“ und “legalen Kreditinstituten“ sein? Der Jude war es, der durch diese Scheinmoral nicht gebunden Geld verlieh und dabei reich wurde. Aber er wurde nicht nur wohlhabend, sondern erfüllte in dieser zurückgebliebenen Welt Europas eine sehr wichtige Funktion; ohne ihn hätten auch nur die Idee der Hanse oder Venedigs als Handelszentrum nicht entstehen können.
Der Protestantismus brachte dann den Durchbruch. Schon Luther bemerkte, dass Arbeit keine Strafe des Himmels ist; und die späteren Protestanten lebten gerade nach dem Motto, dass man, um in den Himmel kommen zu können, den Weg dorthin mit harter Arbeit bereits auf Erden vorbereiten müsse. Die Schweiz und Holland seien hier als Beispiele aufgeführt, wie sie, als kleine Nationen, guten Handel und Geldgeschäfte abwickelten.
Was den Freimaurer angeht, sei hier bemerkt, dass seine Geschichte in England beginnt. Dies waren Leute, die vor allem bei Großbauten, wie zum Beispiel Kirchen, herangezogen wurden. Für diese Art von Arbeit war eine spezielle Ausbildung nötig. Die Stafette wurde stets vom Vater auf den Sohn weitergegeben. Und da so ein Bau oft mehrere Jahrzehnte in Anspruch nahm und die Arbeit nicht ganz ungefährlich war, lernten die, die über mehrere Generationen zusammengearbeitet hatten, einander zu vertrauen. Sie waren sozusagen auch die erste Art von Gewerkschaft, weil sie ihre Interessen als Gruppe vertreten konnten. Zu so einer Gemeinschaft von Kirchen- oder Großbauarbeitern gehörten nicht nur Maurer, Steinmetz und andere dafür nötige Berufe. Sie hatten meistens ihre eigenen Bäcker, Schneider usw. und kauften voneinander. Was sich innerhalb dieses Kreises befand, wurde aufgeschrieben und von Zeit zu Zeit abgerechnet. Nach außen hin bezahlten sie mit barer Münze. Dies war ein Staat im Staat und vom im Land regierenden System nicht kontrollierbar. Deshalb reagierten der offizielle Staat und seine Handlanger, zum Beispiel die Kirche, mit Propaganda und Lüge, um diese Vorkämpfer der modernen Industriegesellschaften in den Augen des Volkes zu diskreditieren. Später breiteten sich diese Systeme auf anderen Teilen der Wirtschaft aus.
Heute gibt es zwar manchmal Wirtschaftskrisen, aber im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass dieses freie Wirtschaftsdenken unseren Wohlstand begründet hat und noch immer aufrechterhält. Als Gegenteil, arabische Staaten, in denen Zinsen noch heute als unmoralisch verboten sind.


Else
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