Donnerstag, 16. Juli 2020

8) Adam Smith
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Eine kurze Zusammenfassung des Werk “The wealth of nations” von Adam Smith

Wenn man über Adam Smith und sein Werk „The wealt of nations“ spricht, erscheint immer wieder der Begriff „invisible hand“. Dies deutet darauf hin, dass diese Leute entweder sein Buch nicht gelesen, oder nicht verstanden haben.
Im Wesentlichen vergleicht Smith hier drei Länder aus den 1750-er Jahren.
-       Großbritannien
-       Frankreich
-       Die englischen Kolonien in Nordamerika
In Frankreich gab es zu jener Zeit eine durch den König kontrollierte und zentral gesteuerte Wirtschaft. In Großbritannien einen Parlamentarismus mit verschiedenen Interessengruppen, die im Parlament vertreten waren. Und die englischen Kolonien in Nordamerika, die von England aus nicht wirklich kontrolliert werden konnten, weil schon eine Reise dorthin und zurück 6 Monate in Anspruch nahm.
Er sammelte nun viele Daten über:
- Bevölkerungswachstum
- Wirtschaftswachstum
- Preisentwicklung
Dabei stellte er fest, dass sich die Wirtschaft am besten entwickelt, wenn sie nicht vom Staat gesteuert wird, sondern sich frei entfalten kann.
Aber woher kommt dann der Aberglaube, dass Smith über „invisible hand“ geschrieben hat?
Die europäische Welt lebte damals in einem „Aristotelischen“ Weltbild. Alles musste organisiert und geregelt werden. Die Welt war von Gott geschaffen worden, und so musste auch die Wirtschaft gesteuert werden. Dass sich die Wirtschaft selbst reguliert, konnte man sich einfach nicht vorstellen. Später wurde diese Idee von der Selbstregulierung von Charles Darwin übernommen, um seine Evolutionstheorie aufzubauen.
Ein weiterer wichtiger Teil beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Schutzzöllen auf den Binnenmarkt (Qualität der angebotenen Produkte, Preisentwicklung). Hier bezieht er sich auf das Beispiel Holland. Dort waren die Städte, eine Art Freistädte sehr stark, und man gründete in diesen von Mauern umgebenen Siedlungen Gilden, die nicht nur einen kampffähigen Verteidigungstrupp aufstellten, sondern auch den Handel in der Siedlung kontrollierten. Ein Handwerker musste Mitglied dieser Gilde (daher kommt später die Währung Gulden) sein, um in der gegebenen Stadt Handel treiben zu können. Auf diese Weise war sein Geschäft von der außerstädtischen Konkurrenz geschützt. Nur für die Käufer war das oft schlecht, weil sie wegen Mangels an Konkurrenz schlechte Ware zu einem erhöhten Preis erwerben mussten.
Wenn heute ein Politiker sagt, dass wir unsere Arbeitsplätze schützen müssen, denke ich immer: Verdammt, jetzt muss ich schon wieder schlechte Ware zu teuer kaufen. Auch ich muss auf dem Markt konkurrenzfähig sein. Warum gilt das nicht für alle?



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