Henryk Sienkiewicz
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36
20 549 52 97 or + 36 20 334 79 74
|
Henryk Sienkiewicz: Quo vadis
Henryk Sienkiewicz beschreibt in seinem Buch “Quo
vadis“, für das ihm ein Nobelpreis verliehen wurde, die Verfolgung der
Christen zur Zeit von Nero.
Ich möchte mich hier nicht über den literarischen
Wert des Werkes äußern, sondern auf den geschichtlichen Hintergrund eingehen
und die Frage erläutern, ob es zu dieser Zeit überhaupt so etwas wie ein
Christentum gab.
Nach der Zerstörung Jerusalems durch Titus im
Jahre 79 unserer Zeitrechnung flohen sehr viele Juden aus Palästina in die
verschiedensten Teile der damals bekannten Welt, von Spanien bis nach Indien, von Mittel-Ost-Europa bis
Äthiopien. Sie suchten eine neue Heimat und sehr viele davon ließen sich in
Griechenland nieder. Und es ist genau Griechenland mit seinem kulturellen
Nährboden, das die Grundlage für eine neue Religion bietet.
Briefe an die Korinther, die Galater, die
Epheser, die Philipper, die Kolosser, die Thessalonicher, an Timotheus, an
Titus oder an Philemon scheinen mir doch ziemlich Griechisch zu sein. Und es
ist die Zeit nach Beginn der großen Diaspora des jüdischen Volkes und der
Ansiedlung vieler dieser Flüchtlinge in Griechenland, in der das Neue
Testament entsteht und somit das Christentum geboren wird.
Diejenigen, die von Neros Beamten im Jahre 63
verfolgt wurden, waren mit Sicherheit noch nicht das, was wir Christen oder
Urchristen nennen. Es waren vielmehr einfach Juden, die sich durch ihr
Verhalten, dass sie am römischen Leben nicht so teilnehmen wollten, wie es
die Römer von ihnen erwarteten, und den römischen Kaiser nicht als Gott
verehren wollten, bei den Römern unbeliebt gemacht hatten.
Wann wird diese Lüge endlich richtig gestellt?
|
Else
|
Else
|
Else
|
Else
|
Else
|
Freitag, 17. Juli 2020
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen