| 204) 1) Antianimlist 2) der Held des Tages 3) alles für alle 4) Lieber
  Polizist! 5) Weltkrieg und Kriminalstatistik 6) Religion und
  Autoritätsprinzip 7) szívesség és teher 8) sometimes / often and true / false
  9) Moses Written by Rainer: rainer.lehrer@yahoo.com Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
  79 74  | 
| ------------------------------ | 
| 1) Antianimalist 2) der Held des Tages 3) alles für alle 4) Lieber Polizist! 5) Weltkrieg und
  Kriminalstatistik 6) Religion und
  Autoritätsprinzip 7) szívesség és teher 8) sometimes / often and
  true / false 9) Moses 
 1) Eines Tages wird man mich
  anklagen, ein Fleischfresser und Antianimalist gewesen zu sein, weil die
  Hauptfiguren in meinen Märchen meistens Tiere waren und ich sie nicht immer
  in einem vorteilhaften Licht erscheinen ließ. 
 2) der Held des Tages Gerade war die
  oppositionelle Redaktion der Zeitung von der Regierung geschlossen worden und
  alle Journalisten standen auf, wie ein Mann: „Uns kann man nicht kaufen!“
  Danach gingen sie zusammen zuerst einmal in eine Kneipe, sie brauchten eine
  kleine Stärkung. In den Köpfen vieler waren
  sie schon zu Hause. Wie sollten sie das jetzt der Familie erklären? Welche
  Vorwürfe würden dort auf sie warten? „Habe ich im Bett nicht gut genug
  gestöhnt und dir das Gefühl gegeben, ein wirklicher Mann zu sein? Und du
  spielst hier in der Öffentlichkeit den Helden und gefährdest dabei unser
  Familienleben. Wie soll ich jetzt dem kleinen Fritz die versprochene
  Schultasche kaufen? Wie sollen wir die Miete bezahlen? Soll ich vielleicht zu
  meiner Mutter ziehen?“ hört der eine schon seine Frau. Am Abend in den Nachrichten
  gab es dann einen riesigen Bericht in der internationalen Presse,
  Solidaritätserklärungen und Empörung über die Regierung des Landes. Eine
  Demonstration wurde organisiert. Aber nur 5000 Leute gingen auf die Straße. Einen Monat später hatte man
  ihn vergessen, das Leben ging weiter, seine Frau zog mit den Kindern zu ihren
  Eltern und er traf sich manchmal mit seinen ehemaligen Kollegen in der
  Kneipe. 
 3) alles für alle Alles, was repetitive Arbeit
  ist, wird langsam von Maschinen übernommen. Was bleibt? Erfinderische Tätigkeiten,
  die Erziehung der Kinder und die Behandlung von seelischen Problemen. Wenn alle herstellenden
  Aufgaben von Maschinen vollbracht werden, gibt es niemanden mehr, der Geld
  verdienen wird. Deshalb können die Firmen nichts mehr verkaufen und werden in
  das Eigentum der Allgemeinheit übergehen. Alles wird kostenlos für jeden zur
  Verfügung gestellt. Wenn man alles kostenlos
  bekommen kann, verschwindet das Bedürfnis mehr zu haben, als der nächste. Wettbewerb wird darin
  bestehen, wie erfinderisch jemand ist oder wie sehr jemand auf andere
  eingehen kann, wie mitfühlend jemand ist. Aus jedem tausendsten Kind wird ein
  Erfinder, alle anderen werden Erzieher, Begleiter oder Seelenheiler. 
 4) Lieber Polizist! - In den dreißiger Jahren
  hast du die Juden verhaftet, weil das Gesetz dies vorschrieb. - In den siebziger Jahren
  hast du Frauen verhaftet, die in Holland eine Abtreibung machen ließen, weil
  dies als Mord galt. - In den neunziger Jahren
  hast du junge Leute verhaftet, die Haschisch rauchten. - In der Zukunft wirst du
  rothaarige verhaften, weil du ein gesetzestreuer Staatsdiener bist. 
 5) Im ersten Weltkrieg
  starben in Europa 30 Millionen Leute, im zweiten 80 Millionen, vom
  Sachschaden gar nicht zu sprechen. Im Vergleich dazu klingen
  Kriminalstatistiken aus dem 20. Jahrhundert fast witzig. Sollte nicht lieber
  der kleine Bürger den Staat kontrollieren, als der Staat den kleinen Bürger? 
 6) Religion ist die Handlung
  des sich Unterwerfens, also die Grundlage des Autoritätsprinzips. 
 7) Minden szívesség, amely
  állondó jellegűvé válik, teheré lesz. 
 8) Life sometimes / often
  forces us to do things we wouldn’t commit under normal circumstances. The difference between a
  true and false person is the words "sometimes" and "often". 
 9) Warum durfte Moses das
  Land Kanaan nicht sehen? Wahrscheinlich hatte er die
  Juden so lange an der Nase herum durch die Wüste geführt, dass er dann
  einfach selbst zu alt geworden war. 
 
 | 
| ----------------------------------------------- | 
| -------------------------------------------------- | 
| ------------------------------------------------- | 
| --------------------------------------------------- | 
| 
 | 
Montag, 31. August 2020
| 
203) 1) Demokratie als historische Notwendigkeit 2) Mit großer
  Wahrscheinlichkeit 3) ihr 4) Die Besonderen 5) Quarantäne (21.06.2020) 6)
  Opportunisten und Füßeküsser 7) Es ist nicht leicht für 8) Vernünftig oder
  verrückt? 
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334 79
  74  | 
| 
------------------------------ | 
| 
1) Demokratie als
  historische Notwendigkeit 
2) Mit großer
  Wahrscheinlichkeit 
3) ihr 
4) Die Besonderen 
5) Quarantäne (21.06.2020) 
6) Opportunisten und
  Füßeküsser 
7) Es ist nicht leicht für 
8) vernünftig oder verrückt? 
1) Demokratie als
  historische Notwendigkeit 
Ist der Mensch aus humanistischen
  Überlegungen heraus plötzlich darauf gekommen, eine demokratische Ordnung
  einzuführen? 
Ein schöner Traum! Aber ich
  muss den Leser leider enttäuschen. Der Mensch ist grundsätzlich Egoist und
  nur am eigenen Überleben interessiert und wenn er sich wirklich einmal für
  eine Gemeinschaft stark macht, sieht er auch dann nur seinen eigenen Vorteil.
  Diese Frage kann nur befriedigend behandelt werden, wenn der geschichtliche
  Hintergrund geprüft wird. 
- Die Demokratie der Athener
  und Disziplin der Spartaner besiegte die Perser. 
- Die Römer eroberten das
  ganze Mittelmeer und waren wenigstens anfänglich eine Republik. 
- Ein großer Sprung über das
  dunkle Mittelalter führt uns nach Venedig, wo der Doge (Führer) gewählt
  wurde. 
- Noch ein Sprung nach
  England, wo Cromwell den König entmachtete. 
- Die Französische
  Revolution und Napoleon. 
- Die französische,
  englische und amerikanische Demokratie besiegte das preußische und
  habsburgische Königreich im ersten Weltkrieg. 
- Die französische,
  englische und amerikanische Demokratie besiegte Deutschland und Japan im
  zweiten Weltkrieg. 
- Der kalte Krieg endete mit
  der Niederlage Russlands und dem Sieg der Vereinigten Staaten von Amerika. 
Über Gründe für diese
  Schlussfolgerung ist eine tiefere Betrachtung der Geschichte nötig, aber das
  Ergebnis ist klar: Langfristig ist die Demokratie lebensfähiger, als
  autoritäre Einrichtungen. 
2) Mit großer
  Wahrscheinlichkeit gibt es unbekannte Schriftsteller, die wesentlich besser
  sind als ich, aber sicherlich sind meine Schriften besser, als die der
  meisten zur heutigen Zeit so gerühmten. 
3) Ihr habt mich
  ausgestoßen, ich werde euch nicht die Ehre erweisen, euch zu preisen. 
4) Die Besonderen werden
  beneidet, das glückliche Leben bleibt den Durchschnittlichen. 
5) (21.06.2020) Quarantäne,
  Ausgangssperre, Grenzsperre und alle ähnlichen Maßnahmen dienten nicht dazu,
  die Verbreitung des Virus einzuschränken, sondern nur dazu, Panik zu
  verhindern. 
6) Opportunisten und
  Füßeküsser sagen über erfolglose Gegner eines autoritären Regimes, sie hätten
  sich zu sehr in den Widerstand verbissen. 
7) Es ist nicht leicht für
  einen ärmeren, schlechter positionierten, schwächeren, das nötige
  Selbstvertrauen aufzubauen oder für einen reicheren, klügeren, besser
  positionierten, stärkeren, seine Überlegenheit nicht zu zeigen oder
  auszuspielen 
8) vernünftig oder verrückt? 
Wenn wir jemanden sehen, der
  ein Auto stehlen will, ist es für uns vernünftig, dass wir die Polizei rufen. 
Wenn wir einen armen
  Zigeuner sehen, der ein gestohlenes Fahrrad verkaufen will, ist es für uns
  vernünftig, dass er ins Gefängnis geht. 
Als Hitler und Horthy ihre
  Judengesetze einführten, war es vernünftig, den Juden der Polizei
  auszuliefern, um unsere eigene Haut zu retten. 
Als Martin Luther King sich
  an die Spitze der Bewegung stellte, sagte man ihm, dass er verrückt sei, weil
  man ihn erschießen würde. 
Als Nelson Mandela sich
  auflehnte, machte man ihn darauf aufmerksam, dass er ins Gefängnis gehen
  würde. 
Als Mahatma Gandhi zum
  Boykott gegen die Engländer aufrief, dachten alle, dass er verrückt sei, weil
  die Herrschaft der Engländer noch hundert Jahre dauern würde. 
Wenn wir Orbán sehen, wie er
  ein korruptes System aufbaut, ist es für uns vernünftig, dass wir uns
  eingliedern und nicht dagegen rebellieren, um unsere Lebensgrundlage nicht in
  Gefahr zu bringen. 
Wenn jemand versuchen
  möchte, Deutschland dazu zu zwingen, den wegen Drogengesetze Verurteilten
  eine Entschädigung zu zahlen oder ihnen eine ganz neue Identität zu geben,
  wenn ihnen Deutschland schon das Leben zerstört hat, weil wir heute wissen,
  dass die ganze Propaganda nur eine Lüge war und Haschisch in ein paar Jahren
  legalisiert wird, dann sagt man, dass man diesen jemanden in die
  psychiatrische Klinik stecken wird. 
Ja, dieser jemand wird in
  die Klinik gesteckt oder sein Leben als Obdachloser beenden, weil es für ihn
  nicht vernünftig ist, in der Scheiße zu sitzen, weil es dort schön warm und
  ungefährlich ist. 
Was hätte wohl ein Rousseau
  darüber gedacht? Würde die Menschheit nicht noch heute auf den Bäumen sitzen,
  wenn jeder „vernünftig“ wäre? | 
| 
----------------------------------------------- | 
| 
-------------------------------------------------- | 
| 
------------------------------------------------- | 
| 
--------------------------------------------------- | 
|  | 
Sonntag, 30. August 2020
| 
202) 1) Rotkäppchen 2) Was passiert in China wirklich und wie geht es
  nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020 3) Individualität und Einsamkeit
  4) Sollten Bürger oder Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt
  werden? 
Learn languages
  (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334 79 74  | 
| 
------------------------------ | 
| 
1) Rotkäppchen / Hänsel und
  Gretel 
2) Was passiert in China
  wirklich und wie geht es nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020 
3) Individualität und
  Einsamkeit 
4) Sollten Bürger oder
  Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt werden? 
1) Rotkäppchen / Hänsel und
  Gretel 
Warum lebte die Großmutter
  von Rotkäppchen allein im Wald? Warum wurden Hänsel und Gretel in den Wald
  geschickt? 
Märchen gehören zur
  Literatur und spiegeln eine gewisse Zeit in der Geschichte der Menschheit
  wieder. Die Kindersterblichkeit war zu jener Zeit sehr hoch, alle schwachen,
  kranken oder Leute, die nicht arbeiten konnten, wurden damals aus den
  Gemeinschaften ausgestoßen, weil es nicht genug Lebensmittel für alle gab.
  Natürlich waren damalige Großmütter nicht besser oder schlechter als heute,
  aber irgendwie musste man / frau sich seelisch oder gefühlsmäßig schützen und
  deshalb stellte man diese alten Leute als böse, hässlich und schädlich für
  die Gemeinschaften dar, auf diese Weise fiel es allen leichter, sie
  auszuschließen. Und wenn ein Rotkäppchen es wirklich wagte, der Großmutter zu
  helfen, wurde sie vom Wolf angegriffen. Die Rettung durch den Jäger stammt
  aus einer späteren Zeit. Bei Hänsel und Gretel war die alte Frau noch so
  böse, dass sie Lebensmittel und Schätze anhäufte, während das ganze Land
  hungerte. 
2) Was passiert in China
  wirklich und wie geht es nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020 
Als die Krise anfing,
  versuchte das chinesische Regime alles zu vertuschen. Erst, als sich tausende
  empörten und verschiedene Städte und Stadtbezirke selbst Straßenbarrikaden
  errichteten, um sich zu schützen, war die Regierung gezwungen, Maßnahmen zu
  ergreifen. 
Nach einer gewissen Zeit
  aber waren die Ersparnisse und Lebensmittelvorräte der Bevölkerung
  aufgebraucht und die Bürger begannen, wieder zu arbeiten und einzukaufen. Der
  Virus verbreitet sich weiterhin ungestört im ganzen Land. 
Für die chinesischen
  Behörden ist all das aber kein Problem. Die schwachen, kranken und
  arbeitsunfähigen fallen als überflüssiger Ballast der Gesellschaft der
  Krankheit zum Opfer, private Firmen, soweit sie vorhanden sind, gehen
  bankrott und in den wiedereröffneten, staatlichen Fabriken wurde schnell die
  Produktion auf Masken und Schutzkleidung umgestellt, die bereits in die ganze
  Welt exportiert werden. Außerdem wird der arbeitende Teil der Gesellschaft finanziell
  nicht besonders unterstützt, damit sie sich so früh wie möglich wieder zu
  ihren Arbeitsplätzen begeben.  
Weiterhin gewinnt das
  chinesische Regime Zeit, um die unsichere Situation in Hongkong zu überleben. 
Das Orbán Kind, Lech
  Kaczyński, Erdoğan, Putin und ähnliche folgen diesem Beispiel und festigen
  gleichzeitig durch Ausschaltung des Parlaments, der Gerichte,
  Selbstverwaltungen und zivilen Organisationen ihre Macht. Trump beneidet sie. 
Zu befürchten ist, dass das
  Internet und die noch freien Medien durch außerordentliche Gesetze von diesen
  autoritären Regimen reguliert werden. 
Weiterhin werden viele
  Länder, unter dem Vorwand sich vor Krankheiten und wirtschaftlicher
  Abhängigkeit zu schützen, ihre Grenzen schließen, was zwangsläufig zu neuer
  Überproduktion führen wird, weil die Produktionsprozesse auf den Welthandel
  und nicht auf zu teuren, nationalen Binnenmarkt eingerichtet sind. Das
  Resultat ist eine neue Wirtschaftskrise, ähnlich der von 1929. 
Die Behauptung, dass diese
  Gesundheitskrise eine Veränderung im Denken der Menschheit verursachen wird,
  ist eine Verkennung der geschichtlichen Realitäten. Wesentlich größere
  Krisen, wie zum Beispiel der erste oder zweite Weltkrieg, die zu unglaublich
  weitläufigeren Zerstörungen führten, waren nicht dazu fähig eine grundlegende
  Veränderung hervorzurufen. Im Vergleich zu den genannten Beispielen ist die
  derzeitige Weltgesundheitskrise nur ein kleiner Schnupfen. 
3) Individualität und
  Einsamkeit 
Mit dem Erwachen des
  Bewusstseins kommt die Erkenntnis, dass der Einzelne nur ein Mitglied der
  Gruppe aber nicht die Gruppe selbst ist, wie ein Kleinkind, das feststellt,
  dass es und die Mutter zwei verschiedene Personen sind. Dies führt
  zwangsläufig zu einer Art Abgrenzung. Viele einzelne erleben diese Trennung
  als Einsamkeit. 
4) Sollten Bürger oder
  Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt werden? 
Zur Zeiten der Könige und
  Gottstaaten bestand die allgemeine Auffassung, dass der Untertan verpflichtet
  sei, dem Staatsoberhaupt zu dienen und wenn er dabei ums Leben kam, war das
  nur recht so. 
Im Laufe der Geschichte kam
  aber der Staatsapparat darauf, dass durch Bau von Dämmen, Festungen,
  Vorratskammern und ähnlichem nicht nur der Staat geschützt, sondern auch
  seine kleinen Arbeiterameisen vor dem Verkümmern bewahrt werden können, damit
  der Staat nach Krisen, wie Krieg, Überschwemmung, oder anderen
  wirtschaftlichen und natürlichen Katastrophen, seine Funktionsweisen sofort
  wieder aufnehmen kann. 
Große
  Wirtschaftsphilosophen, wie Adam Smith, erkannten zum Beispiel, dass es nicht
  genug ist, gute und preisgünstige Produkte herzustellen, sondern auch
  kaufkräftige Untertanen im eigenen Land nötig sind, vor allem, weil sich eine
  Wirtschaft nicht nur auf Ausfuhr seiner Produkte aufbauen lässt. 
Leistungsfähige und
  kaufkräftige Untertanen oder Bürger müssen geschult und für sie ein sorgendes
  und vorsorgendes Gesundheitssystem eingerichtet werden. 
Ein Staat ist wie ein
  Organismus, der mit anderen Staaten, also Organismen, konkurrieren muss. Dies
  kann er am besten, wenn auch seine Untertanen, also Organe, besser geschult
  und gepflegt und dadurch leistungsfähiger sind. 
Die Geschichte von den
  Griechen, die gegen Perser zu kämpfen hatten, bis zu den heutigen Systemen
  haben bewiesen, dass ein Staat desto erfolgreicher ist, umso demokratischer
  er ist, dass demokratische Systeme lebensfähiger als autoritäre sind. 
Der Ausbau der Demokratie
  ist ein grundsätzliches Lebensinteresse des Staates. | 
| 
----------------------------------------------- | 
| 
-------------------------------------------------- | 
| 
------------------------------------------------- | 
| 
--------------------------------------------------- | 
|  | 
| 
201) 1) Teamgeist und Neandertaler 2) Wer profitiert wohl von diesem
  Virus (11.3.2020)? 3) Blinde Gesetzestreue 4) Helyzetértékelés 19.03.2020 5) 23.3.2020
  / Nach dem Ende der Virus-Seuche 6) 25.3.2020 China 7) Demokratie ist kein
  Produkt des Humanismus 
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
  79 74  | 
| 
------------------------------ | 
| 
1) Teamgeist und Neandertaler 
2) Wer profitiert wohl von diesem
  Virus (11.3.2020)? 
3) Blinde Gesetzestreue 
4) Helyzetértékelés 19.03.2020 
5) 23.3.2020 / Nach dem Ende der
  Virus-Seuche 
6) 25.3.2020 China 
7) Demokratie ist kein Produkt des
  Humanismus 
1) Teamgeist und Neandertaler 
Am Ende eines Einstellungsgesprächs
  fragt einen der zukünftige Arbeitgeber: Und wie steht es mit dem Teamgeist? 
Da denke bei ich mir, dass der
  dieses modernklingende Wort benutzt und aber an die Zeit des Tribalismus
  denkt und so antworte ich ihm: 
Zweihundertfünfzigtausend Jahre lang
  herrschte der Neandertaler von den Küsten Spaniens bis nach Afghanistan. Der
  war ein wirklicher Teamplayer, es war nötig für ihn, um das Großwild zu
  erlegen. Vor dreißigtausend Jahren kam dann der Homo Sapiens. Der brachte
  einen Aristoteles, Leonardo, Bach, Newton und Einstein hervor, alle
  Individualisten. Heute gibt es Teamgeist nur noch bei Fußball Hooligans und
  bei Soldaten, die in Gruppen und Stämmen in den Krieg ziehen. Nein, ich will
  kein Neandertaler sein. 
2) Wer profitiert wohl von diesem
  Virus (11.3.2020)? 
Eine interessante Frage. 
Wahrscheinlich gewinnt Xi Jinping
  gegenüber den Demonstranten in Hongkong eine bisschen Zeit. 
Auch wie nach dem Attentat gegen das
  World Trade Center in New York, als die Rechte und Möglichkeiten des
  Einzelnen in der Informationstechnik und beim Reisen eingeschränkt wurden. 
Es ist auf jeden Fall der Staat, der
  seine Bürger durch neue Gesetze und Maßnahmen besser kontrollieren kann. 
Wem wollen wir die Macht geben, den
  Bürger zu kontrollieren? Einem Trump, Xi Jinping, Orbán gyerek, Putin oder
  Erdogan? 
Weiterhin werden bei einer
  angeordneten Quarantäne, die mit staatlichen Firmen konkurrierenden
  ausgehungert. 
3) Blinde Gesetzestreue ist keine
  angenehme Eigenschaft eines Staatsbürgers. Es ermöglichte Hitler und seine
  Maßnahmen, weil alle seine Befehle blind und gesetztestreu ausgeführt wurden. 
4) Helyzetértékelés 19.03.2020 
Az Orbán gyerek most az egész
  gazdaságot kézbe fogja venni. Aki vele van, állami pénzügyi segítséget kap,
  mivel az államnak korlátlan pénzforrások állnak rendelkezésére. Aki nincs
  vele, ki lesz vérezve. És a nagyon fontos ágazatokat / cégeket a hadsereg
  megszállja! És eközben mindenki csak a vírusról beszél. 
5) 23.3.2020 
Nach dem Ende der Virus-Seuche wird
  die Menschheit darüber nachdenken, wie sie ihr Gesellschafts- und
  Wirtschaftsleben neu aufbaut. Dies ist, was sich in den Medien hören und
  lesen lässt! 
Leider fehlt dieser Ansicht eine
  genauere Betrachtung der Geschichte. Ich möchte nur daran erinnern, dass nach
  den Katastrophen des ersten und zweiten Weltkrieges, in denen Warenmangel und
  Krankheiten noch wesentlich wilder wüteten, alles genauso weiterlief, wie
  vorher. 
6) 25.3.2020 
Die Informationen offizieller,
  chinesischer Quellen, China habe die Seuche im Griff, sind mit größter
  Vorsicht zu genießen. Ungeachtet der großen Menschenopfer öffnete das Land
  seine Fabriken, um Masken und Schutzkleidung zu produzieren, die nun in der
  ganzen Welt vertrieben werden. 
7) Demokratie ist kein Produkt des
  Humanismus, nicht einmal ein Nebenprodukt. Es ist vielmehr eine
  wirtschaftliche und politische Notwendigkeit. Länder sind wie einzelne
  Teilnehmer der Wirtschaft, die miteinander konkurrieren und da Angebot und
  Nachfrage sich selbst regulieren, funktioniert die Wirtschaft folglich
  besser. In einer Demokratie gewinnt das Land oder der Staat mehr Steuern und
  Abgaben von seinen Bürgern und kann sich deshalb auch gegen seine
  Wettbewerbsgegner besser durchsetzen. | 
| 
----------------------------------------------- | 
| 
-------------------------------------------------- | 
| 
------------------------------------------------- | 
| 
--------------------------------------------------- | 
|  | 
| 
200) 1) Konservativismus und Gott-Glaube 2) Lieber Literaturkritiker! 3)
  Thoughts about god 4) radikális 5) Bürger 6) Ein durchschnittlicher Bewohner 
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334 79
  74 | 
| 
------------------------------ | 
| 
1) Konservativismus und Gott-Glaube 
2) Lieber Literaturkritiker! 
3) Thoughts about god 
4) radikális 
5) Bürger 
6) Ein durchschnittlicher Bewohner 
1) Der Konservativismus und der
  Gott-Glaube wollen sich in ihr Schicksal fügen, weil sie die Hoffnung nicht
  haben, dass sich etwas ändern oder bessern könnte. Ihr Gegenteil ist der
  Idealismus. 
2) Lieber Literaturkritiker! 
Ich lege auf deine Meinung keinen
  großen Wert. Was ich schreibe ist nicht für dich gedacht. 
3) Thoughts about god 
The fact that our imagination can create everything possible
  is the proof of the non-existence of god. 
What would the world be like if god had not been a male
  but a female? 
The fact, that the world is bad, is the proof that the
  beginning spirit was a male.  
Because of god and goddess always quarreling at the
  beginning, they created something new, which is a child, and only later, the
  child decides whether it wants to be a god or goddess. 
Once upon a time, there
  was a goddess and a god. They were always quarrelling; therefore, they
  decided to have a child, which they called world. 
4) radikális 
Mondják nekem, hogy túlságosan
  radikális vagyok. 
Válaszom: “Igen! Nem vagyok olyan,
  mint te,“ mondta a zsidó a koncentrációstábor őrének, “nem fogok semmi
  erőszakot alkalmazni.” És mint a birka besétált a gázkamrába. 
5) Bürger sind zu bequem oder faul
  zum Denken und dies nennen sie Ordnungsliebe. 
6) Ein durchschnittlicher Bewohner 
Ich hatte gerade den Wald durchquert
  und freute mich auf ein gutes Mittagessen in einer der Gaststätten der Stadt,
  die vor mir lag, also ging ich den Hang hinab und ließ mich an dem einzigen
  Tisch auf der Terrasse nieder. Ein älterer Herr hatte mich von weitem kommen
  sehen und sich sehr beeilt, um als erster den Tisch zu besetzen, aber meine
  Entfernung dorthin war wesentlich kürzer gewesen und so musste er sich damit
  begnügen, mich zu fragen, ob auch er sich an den Tisch setzen kann. Ich
  lächelte und zeigte auf den Stuhl schräg gegenüber mir, hatte ich doch meinen
  Rucksack auf den dritten Stuhl zu meiner anderen Seite gestellt und für ihn
  jenen freigelassen. 
Der Kellner in Hauskleidung kam
  heraus und fragte zuerst ihn und dann mich, was unsere Bestellung sei. Der
  Einheimische zündete sich eine Zigarette an und ich war froh, dass auf diese
  Weise auch ich eine in den Mund stecken konnte. Still rauchten wir und
  schauten jeder in eine andere Richtung, ohne uns gegenseitig aus dem Augenwinkel
  zu verlieren. 
Dann wurde mein Wasser und sein
  seltsames Gebräu, gebracht welches er in einem Zug leerte. Der Kellner musste
  ihn kennen und wartete, um das Glas wieder entgegenzunehmen. Mit einer
  Kopfbewegung musste der Einheimische der Bedienung zu verstehen gegeben
  haben, dass er noch ein Glas und ein stärkeres in einem kleineren Glas
  bestelle, weil ihm diese Getränke nach kurzer Zeit auf den Tisch gestellt
  wurden. 
Ich merkte, dass dieses Gesöff seine
  Zunge löste und er ein zuhörendes Ohr brauchte. Er fragte mich, woher ich
  komme, aber wartete nicht auf meine Antwort, sondern fing einen Monolog an: 
Als ich jung war sah ich den Führer
  durch die Straßen dieser Stadt fahren. Wir alle winkten und jubelten, während
  er vom Auto zu uns herablächelte. Ja, einen Moment zwinkerte er mir sogar zu.
  Das waren noch Zeiten! Dann wurde das Land von allem Ungeziefer gesäubert.
  Alle die Hühnchen und Reis aßen, wurden in Lager gesammelt. Damals wussten
  die Leute noch, dass alle Vögel Boten der Götter sind und man vom Reis
  Schlitzaugen bekommt. Wer gegen dieses Gesetz verstieß, wurde bei den
  Behörden gemeldet und der Anzeiger bekam eine Belohnung. Auch ich bekam einen
  Teil des Hofes meines Nachbarn. Wer hätte damals gedacht, dass er, mit dem
  ich in die Schule gegangen war, so ein ungläubiger Heide war. 
Aber heute ist hier der Teufel los.
  Die Leute fahren mit Rollern auf dem Gehsteig und gefährden die Fußgänger.
  Warum kaufen sie sich nicht lieber ein Auto und benutzen wie alle normalen
  Leute die Straße. Der Herr Lehrer ist zwar ein linker Grüner, aber der liebt
  wenigstens die Natur. Der hat sich deshalb ein Haus fast mitten in den Wald
  gebaut und weil es ziemlich weit von der Stadt ist, kommt er immer mit dem
  Auto in die Schule. 
Er hielt eine kleine Pause, die
  dritte Runde seines Gesöffs ließ seine Stirn kurz auf den Tisch sinken.
  Währenddessen hatte der Kellner mein Hühnchen mit Reis und Gemüse gebracht,
  es war wahrscheinlich aus der Tiefkühltruhe, machte aber trotzdem einen
  besseren Eindruck als die Bedienung und mein Tischgeselle. 
Als er sich wieder aufgerichtet
  hatte, schlug er mit einer Faust auf den Tisch. Ich hatte es vorausgesehen
  und vorsichtshalber meinen Teller und mein Glas leicht angehoben, so dass nur
  seine Gläser fast vom Tisch fielen. Langsam ließ sich seine Stimme wieder
  hören, als ob er nur zu sich selbst spräche: 
Meine Kinder, diese Taugenichtse,
  sind ins Ausland gegangen. Wissen die denn nicht, dass es nichts Heiligeres
  gibt, als das Vaterland? 
Von der anderen Straßenseite kam
  eine ältere Frau herüber. Sie lächelte mich an und versuchte vergebens ihr
  Gesicht so zu mir zu drehen, dass ich ihr blutunterlaufendes Auge nicht sehe.
  Sie half dem Einheimischen, der ihr Mann zu sein schien, aufzustehen und ohne
  sich zu verabschieden, ließ er sich nach Hause bringen. 
Sollte jemand diese Erzählung als
  erzwungen, zu voll und unnatürlich auffassen, so hat ihn sein Gefühl nicht
  getäuscht, dies war das Ziel des Schriftstellers. | 
| 
----------------------------------------------- | 
| 
-------------------------------------------------- | 
| 
------------------------------------------------- | 
| 
--------------------------------------------------- | 
|  | 
Abonnieren
Kommentare (Atom)
