204) 1) Antianimlist 2) der Held des Tages 3) alles für alle 4) Lieber
Polizist! 5) Weltkrieg und Kriminalstatistik 6) Religion und
Autoritätsprinzip 7) szívesség és teher 8) sometimes / often and true / false
9) Moses Written by Rainer: rainer.lehrer@yahoo.com Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
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1) Antianimalist 2) der Held des Tages 3) alles für alle 4) Lieber Polizist! 5) Weltkrieg und
Kriminalstatistik 6) Religion und
Autoritätsprinzip 7) szívesség és teher 8) sometimes / often and
true / false 9) Moses
1) Eines Tages wird man mich
anklagen, ein Fleischfresser und Antianimalist gewesen zu sein, weil die
Hauptfiguren in meinen Märchen meistens Tiere waren und ich sie nicht immer
in einem vorteilhaften Licht erscheinen ließ.
2) der Held des Tages Gerade war die
oppositionelle Redaktion der Zeitung von der Regierung geschlossen worden und
alle Journalisten standen auf, wie ein Mann: „Uns kann man nicht kaufen!“
Danach gingen sie zusammen zuerst einmal in eine Kneipe, sie brauchten eine
kleine Stärkung. In den Köpfen vieler waren
sie schon zu Hause. Wie sollten sie das jetzt der Familie erklären? Welche
Vorwürfe würden dort auf sie warten? „Habe ich im Bett nicht gut genug
gestöhnt und dir das Gefühl gegeben, ein wirklicher Mann zu sein? Und du
spielst hier in der Öffentlichkeit den Helden und gefährdest dabei unser
Familienleben. Wie soll ich jetzt dem kleinen Fritz die versprochene
Schultasche kaufen? Wie sollen wir die Miete bezahlen? Soll ich vielleicht zu
meiner Mutter ziehen?“ hört der eine schon seine Frau. Am Abend in den Nachrichten
gab es dann einen riesigen Bericht in der internationalen Presse,
Solidaritätserklärungen und Empörung über die Regierung des Landes. Eine
Demonstration wurde organisiert. Aber nur 5000 Leute gingen auf die Straße. Einen Monat später hatte man
ihn vergessen, das Leben ging weiter, seine Frau zog mit den Kindern zu ihren
Eltern und er traf sich manchmal mit seinen ehemaligen Kollegen in der
Kneipe.
3) alles für alle Alles, was repetitive Arbeit
ist, wird langsam von Maschinen übernommen. Was bleibt? Erfinderische Tätigkeiten,
die Erziehung der Kinder und die Behandlung von seelischen Problemen. Wenn alle herstellenden
Aufgaben von Maschinen vollbracht werden, gibt es niemanden mehr, der Geld
verdienen wird. Deshalb können die Firmen nichts mehr verkaufen und werden in
das Eigentum der Allgemeinheit übergehen. Alles wird kostenlos für jeden zur
Verfügung gestellt. Wenn man alles kostenlos
bekommen kann, verschwindet das Bedürfnis mehr zu haben, als der nächste. Wettbewerb wird darin
bestehen, wie erfinderisch jemand ist oder wie sehr jemand auf andere
eingehen kann, wie mitfühlend jemand ist. Aus jedem tausendsten Kind wird ein
Erfinder, alle anderen werden Erzieher, Begleiter oder Seelenheiler.
4) Lieber Polizist! - In den dreißiger Jahren
hast du die Juden verhaftet, weil das Gesetz dies vorschrieb. - In den siebziger Jahren
hast du Frauen verhaftet, die in Holland eine Abtreibung machen ließen, weil
dies als Mord galt. - In den neunziger Jahren
hast du junge Leute verhaftet, die Haschisch rauchten. - In der Zukunft wirst du
rothaarige verhaften, weil du ein gesetzestreuer Staatsdiener bist.
5) Im ersten Weltkrieg
starben in Europa 30 Millionen Leute, im zweiten 80 Millionen, vom
Sachschaden gar nicht zu sprechen. Im Vergleich dazu klingen
Kriminalstatistiken aus dem 20. Jahrhundert fast witzig. Sollte nicht lieber
der kleine Bürger den Staat kontrollieren, als der Staat den kleinen Bürger?
6) Religion ist die Handlung
des sich Unterwerfens, also die Grundlage des Autoritätsprinzips.
7) Minden szívesség, amely
állondó jellegűvé válik, teheré lesz.
8) Life sometimes / often
forces us to do things we wouldn’t commit under normal circumstances. The difference between a
true and false person is the words "sometimes" and "often".
9) Warum durfte Moses das
Land Kanaan nicht sehen? Wahrscheinlich hatte er die
Juden so lange an der Nase herum durch die Wüste geführt, dass er dann
einfach selbst zu alt geworden war.
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Montag, 31. August 2020
203) 1) Demokratie als historische Notwendigkeit 2) Mit großer
Wahrscheinlichkeit 3) ihr 4) Die Besonderen 5) Quarantäne (21.06.2020) 6)
Opportunisten und Füßeküsser 7) Es ist nicht leicht für 8) Vernünftig oder
verrückt?
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1) Demokratie als
historische Notwendigkeit
2) Mit großer
Wahrscheinlichkeit
3) ihr
4) Die Besonderen
5) Quarantäne (21.06.2020)
6) Opportunisten und
Füßeküsser
7) Es ist nicht leicht für
8) vernünftig oder verrückt?
1) Demokratie als
historische Notwendigkeit
Ist der Mensch aus humanistischen
Überlegungen heraus plötzlich darauf gekommen, eine demokratische Ordnung
einzuführen?
Ein schöner Traum! Aber ich
muss den Leser leider enttäuschen. Der Mensch ist grundsätzlich Egoist und
nur am eigenen Überleben interessiert und wenn er sich wirklich einmal für
eine Gemeinschaft stark macht, sieht er auch dann nur seinen eigenen Vorteil.
Diese Frage kann nur befriedigend behandelt werden, wenn der geschichtliche
Hintergrund geprüft wird.
- Die Demokratie der Athener
und Disziplin der Spartaner besiegte die Perser.
- Die Römer eroberten das
ganze Mittelmeer und waren wenigstens anfänglich eine Republik.
- Ein großer Sprung über das
dunkle Mittelalter führt uns nach Venedig, wo der Doge (Führer) gewählt
wurde.
- Noch ein Sprung nach
England, wo Cromwell den König entmachtete.
- Die Französische
Revolution und Napoleon.
- Die französische,
englische und amerikanische Demokratie besiegte das preußische und
habsburgische Königreich im ersten Weltkrieg.
- Die französische,
englische und amerikanische Demokratie besiegte Deutschland und Japan im
zweiten Weltkrieg.
- Der kalte Krieg endete mit
der Niederlage Russlands und dem Sieg der Vereinigten Staaten von Amerika.
Über Gründe für diese
Schlussfolgerung ist eine tiefere Betrachtung der Geschichte nötig, aber das
Ergebnis ist klar: Langfristig ist die Demokratie lebensfähiger, als
autoritäre Einrichtungen.
2) Mit großer
Wahrscheinlichkeit gibt es unbekannte Schriftsteller, die wesentlich besser
sind als ich, aber sicherlich sind meine Schriften besser, als die der
meisten zur heutigen Zeit so gerühmten.
3) Ihr habt mich
ausgestoßen, ich werde euch nicht die Ehre erweisen, euch zu preisen.
4) Die Besonderen werden
beneidet, das glückliche Leben bleibt den Durchschnittlichen.
5) (21.06.2020) Quarantäne,
Ausgangssperre, Grenzsperre und alle ähnlichen Maßnahmen dienten nicht dazu,
die Verbreitung des Virus einzuschränken, sondern nur dazu, Panik zu
verhindern.
6) Opportunisten und
Füßeküsser sagen über erfolglose Gegner eines autoritären Regimes, sie hätten
sich zu sehr in den Widerstand verbissen.
7) Es ist nicht leicht für
einen ärmeren, schlechter positionierten, schwächeren, das nötige
Selbstvertrauen aufzubauen oder für einen reicheren, klügeren, besser
positionierten, stärkeren, seine Überlegenheit nicht zu zeigen oder
auszuspielen
8) vernünftig oder verrückt?
Wenn wir jemanden sehen, der
ein Auto stehlen will, ist es für uns vernünftig, dass wir die Polizei rufen.
Wenn wir einen armen
Zigeuner sehen, der ein gestohlenes Fahrrad verkaufen will, ist es für uns
vernünftig, dass er ins Gefängnis geht.
Als Hitler und Horthy ihre
Judengesetze einführten, war es vernünftig, den Juden der Polizei
auszuliefern, um unsere eigene Haut zu retten.
Als Martin Luther King sich
an die Spitze der Bewegung stellte, sagte man ihm, dass er verrückt sei, weil
man ihn erschießen würde.
Als Nelson Mandela sich
auflehnte, machte man ihn darauf aufmerksam, dass er ins Gefängnis gehen
würde.
Als Mahatma Gandhi zum
Boykott gegen die Engländer aufrief, dachten alle, dass er verrückt sei, weil
die Herrschaft der Engländer noch hundert Jahre dauern würde.
Wenn wir Orbán sehen, wie er
ein korruptes System aufbaut, ist es für uns vernünftig, dass wir uns
eingliedern und nicht dagegen rebellieren, um unsere Lebensgrundlage nicht in
Gefahr zu bringen.
Wenn jemand versuchen
möchte, Deutschland dazu zu zwingen, den wegen Drogengesetze Verurteilten
eine Entschädigung zu zahlen oder ihnen eine ganz neue Identität zu geben,
wenn ihnen Deutschland schon das Leben zerstört hat, weil wir heute wissen,
dass die ganze Propaganda nur eine Lüge war und Haschisch in ein paar Jahren
legalisiert wird, dann sagt man, dass man diesen jemanden in die
psychiatrische Klinik stecken wird.
Ja, dieser jemand wird in
die Klinik gesteckt oder sein Leben als Obdachloser beenden, weil es für ihn
nicht vernünftig ist, in der Scheiße zu sitzen, weil es dort schön warm und
ungefährlich ist.
Was hätte wohl ein Rousseau
darüber gedacht? Würde die Menschheit nicht noch heute auf den Bäumen sitzen,
wenn jeder „vernünftig“ wäre?
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Sonntag, 30. August 2020
202) 1) Rotkäppchen 2) Was passiert in China wirklich und wie geht es
nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020 3) Individualität und Einsamkeit
4) Sollten Bürger oder Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt
werden?
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1) Rotkäppchen / Hänsel und
Gretel
2) Was passiert in China
wirklich und wie geht es nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020
3) Individualität und
Einsamkeit
4) Sollten Bürger oder
Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt werden?
1) Rotkäppchen / Hänsel und
Gretel
Warum lebte die Großmutter
von Rotkäppchen allein im Wald? Warum wurden Hänsel und Gretel in den Wald
geschickt?
Märchen gehören zur
Literatur und spiegeln eine gewisse Zeit in der Geschichte der Menschheit
wieder. Die Kindersterblichkeit war zu jener Zeit sehr hoch, alle schwachen,
kranken oder Leute, die nicht arbeiten konnten, wurden damals aus den
Gemeinschaften ausgestoßen, weil es nicht genug Lebensmittel für alle gab.
Natürlich waren damalige Großmütter nicht besser oder schlechter als heute,
aber irgendwie musste man / frau sich seelisch oder gefühlsmäßig schützen und
deshalb stellte man diese alten Leute als böse, hässlich und schädlich für
die Gemeinschaften dar, auf diese Weise fiel es allen leichter, sie
auszuschließen. Und wenn ein Rotkäppchen es wirklich wagte, der Großmutter zu
helfen, wurde sie vom Wolf angegriffen. Die Rettung durch den Jäger stammt
aus einer späteren Zeit. Bei Hänsel und Gretel war die alte Frau noch so
böse, dass sie Lebensmittel und Schätze anhäufte, während das ganze Land
hungerte.
2) Was passiert in China
wirklich und wie geht es nach der Gesundheitskrise weiter? 09.04.2020
Als die Krise anfing,
versuchte das chinesische Regime alles zu vertuschen. Erst, als sich tausende
empörten und verschiedene Städte und Stadtbezirke selbst Straßenbarrikaden
errichteten, um sich zu schützen, war die Regierung gezwungen, Maßnahmen zu
ergreifen.
Nach einer gewissen Zeit
aber waren die Ersparnisse und Lebensmittelvorräte der Bevölkerung
aufgebraucht und die Bürger begannen, wieder zu arbeiten und einzukaufen. Der
Virus verbreitet sich weiterhin ungestört im ganzen Land.
Für die chinesischen
Behörden ist all das aber kein Problem. Die schwachen, kranken und
arbeitsunfähigen fallen als überflüssiger Ballast der Gesellschaft der
Krankheit zum Opfer, private Firmen, soweit sie vorhanden sind, gehen
bankrott und in den wiedereröffneten, staatlichen Fabriken wurde schnell die
Produktion auf Masken und Schutzkleidung umgestellt, die bereits in die ganze
Welt exportiert werden. Außerdem wird der arbeitende Teil der Gesellschaft finanziell
nicht besonders unterstützt, damit sie sich so früh wie möglich wieder zu
ihren Arbeitsplätzen begeben.
Weiterhin gewinnt das
chinesische Regime Zeit, um die unsichere Situation in Hongkong zu überleben.
Das Orbán Kind, Lech
Kaczyński, Erdoğan, Putin und ähnliche folgen diesem Beispiel und festigen
gleichzeitig durch Ausschaltung des Parlaments, der Gerichte,
Selbstverwaltungen und zivilen Organisationen ihre Macht. Trump beneidet sie.
Zu befürchten ist, dass das
Internet und die noch freien Medien durch außerordentliche Gesetze von diesen
autoritären Regimen reguliert werden.
Weiterhin werden viele
Länder, unter dem Vorwand sich vor Krankheiten und wirtschaftlicher
Abhängigkeit zu schützen, ihre Grenzen schließen, was zwangsläufig zu neuer
Überproduktion führen wird, weil die Produktionsprozesse auf den Welthandel
und nicht auf zu teuren, nationalen Binnenmarkt eingerichtet sind. Das
Resultat ist eine neue Wirtschaftskrise, ähnlich der von 1929.
Die Behauptung, dass diese
Gesundheitskrise eine Veränderung im Denken der Menschheit verursachen wird,
ist eine Verkennung der geschichtlichen Realitäten. Wesentlich größere
Krisen, wie zum Beispiel der erste oder zweite Weltkrieg, die zu unglaublich
weitläufigeren Zerstörungen führten, waren nicht dazu fähig eine grundlegende
Veränderung hervorzurufen. Im Vergleich zu den genannten Beispielen ist die
derzeitige Weltgesundheitskrise nur ein kleiner Schnupfen.
3) Individualität und
Einsamkeit
Mit dem Erwachen des
Bewusstseins kommt die Erkenntnis, dass der Einzelne nur ein Mitglied der
Gruppe aber nicht die Gruppe selbst ist, wie ein Kleinkind, das feststellt,
dass es und die Mutter zwei verschiedene Personen sind. Dies führt
zwangsläufig zu einer Art Abgrenzung. Viele einzelne erleben diese Trennung
als Einsamkeit.
4) Sollten Bürger oder
Einwohner vom Staat in Krisenzeiten unterstützt werden?
Zur Zeiten der Könige und
Gottstaaten bestand die allgemeine Auffassung, dass der Untertan verpflichtet
sei, dem Staatsoberhaupt zu dienen und wenn er dabei ums Leben kam, war das
nur recht so.
Im Laufe der Geschichte kam
aber der Staatsapparat darauf, dass durch Bau von Dämmen, Festungen,
Vorratskammern und ähnlichem nicht nur der Staat geschützt, sondern auch
seine kleinen Arbeiterameisen vor dem Verkümmern bewahrt werden können, damit
der Staat nach Krisen, wie Krieg, Überschwemmung, oder anderen
wirtschaftlichen und natürlichen Katastrophen, seine Funktionsweisen sofort
wieder aufnehmen kann.
Große
Wirtschaftsphilosophen, wie Adam Smith, erkannten zum Beispiel, dass es nicht
genug ist, gute und preisgünstige Produkte herzustellen, sondern auch
kaufkräftige Untertanen im eigenen Land nötig sind, vor allem, weil sich eine
Wirtschaft nicht nur auf Ausfuhr seiner Produkte aufbauen lässt.
Leistungsfähige und
kaufkräftige Untertanen oder Bürger müssen geschult und für sie ein sorgendes
und vorsorgendes Gesundheitssystem eingerichtet werden.
Ein Staat ist wie ein
Organismus, der mit anderen Staaten, also Organismen, konkurrieren muss. Dies
kann er am besten, wenn auch seine Untertanen, also Organe, besser geschult
und gepflegt und dadurch leistungsfähiger sind.
Die Geschichte von den
Griechen, die gegen Perser zu kämpfen hatten, bis zu den heutigen Systemen
haben bewiesen, dass ein Staat desto erfolgreicher ist, umso demokratischer
er ist, dass demokratische Systeme lebensfähiger als autoritäre sind.
Der Ausbau der Demokratie
ist ein grundsätzliches Lebensinteresse des Staates.
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201) 1) Teamgeist und Neandertaler 2) Wer profitiert wohl von diesem
Virus (11.3.2020)? 3) Blinde Gesetzestreue 4) Helyzetértékelés 19.03.2020 5) 23.3.2020
/ Nach dem Ende der Virus-Seuche 6) 25.3.2020 China 7) Demokratie ist kein
Produkt des Humanismus
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1) Teamgeist und Neandertaler
2) Wer profitiert wohl von diesem
Virus (11.3.2020)?
3) Blinde Gesetzestreue
4) Helyzetértékelés 19.03.2020
5) 23.3.2020 / Nach dem Ende der
Virus-Seuche
6) 25.3.2020 China
7) Demokratie ist kein Produkt des
Humanismus
1) Teamgeist und Neandertaler
Am Ende eines Einstellungsgesprächs
fragt einen der zukünftige Arbeitgeber: Und wie steht es mit dem Teamgeist?
Da denke bei ich mir, dass der
dieses modernklingende Wort benutzt und aber an die Zeit des Tribalismus
denkt und so antworte ich ihm:
Zweihundertfünfzigtausend Jahre lang
herrschte der Neandertaler von den Küsten Spaniens bis nach Afghanistan. Der
war ein wirklicher Teamplayer, es war nötig für ihn, um das Großwild zu
erlegen. Vor dreißigtausend Jahren kam dann der Homo Sapiens. Der brachte
einen Aristoteles, Leonardo, Bach, Newton und Einstein hervor, alle
Individualisten. Heute gibt es Teamgeist nur noch bei Fußball Hooligans und
bei Soldaten, die in Gruppen und Stämmen in den Krieg ziehen. Nein, ich will
kein Neandertaler sein.
2) Wer profitiert wohl von diesem
Virus (11.3.2020)?
Eine interessante Frage.
Wahrscheinlich gewinnt Xi Jinping
gegenüber den Demonstranten in Hongkong eine bisschen Zeit.
Auch wie nach dem Attentat gegen das
World Trade Center in New York, als die Rechte und Möglichkeiten des
Einzelnen in der Informationstechnik und beim Reisen eingeschränkt wurden.
Es ist auf jeden Fall der Staat, der
seine Bürger durch neue Gesetze und Maßnahmen besser kontrollieren kann.
Wem wollen wir die Macht geben, den
Bürger zu kontrollieren? Einem Trump, Xi Jinping, Orbán gyerek, Putin oder
Erdogan?
Weiterhin werden bei einer
angeordneten Quarantäne, die mit staatlichen Firmen konkurrierenden
ausgehungert.
3) Blinde Gesetzestreue ist keine
angenehme Eigenschaft eines Staatsbürgers. Es ermöglichte Hitler und seine
Maßnahmen, weil alle seine Befehle blind und gesetztestreu ausgeführt wurden.
4) Helyzetértékelés 19.03.2020
Az Orbán gyerek most az egész
gazdaságot kézbe fogja venni. Aki vele van, állami pénzügyi segítséget kap,
mivel az államnak korlátlan pénzforrások állnak rendelkezésére. Aki nincs
vele, ki lesz vérezve. És a nagyon fontos ágazatokat / cégeket a hadsereg
megszállja! És eközben mindenki csak a vírusról beszél.
5) 23.3.2020
Nach dem Ende der Virus-Seuche wird
die Menschheit darüber nachdenken, wie sie ihr Gesellschafts- und
Wirtschaftsleben neu aufbaut. Dies ist, was sich in den Medien hören und
lesen lässt!
Leider fehlt dieser Ansicht eine
genauere Betrachtung der Geschichte. Ich möchte nur daran erinnern, dass nach
den Katastrophen des ersten und zweiten Weltkrieges, in denen Warenmangel und
Krankheiten noch wesentlich wilder wüteten, alles genauso weiterlief, wie
vorher.
6) 25.3.2020
Die Informationen offizieller,
chinesischer Quellen, China habe die Seuche im Griff, sind mit größter
Vorsicht zu genießen. Ungeachtet der großen Menschenopfer öffnete das Land
seine Fabriken, um Masken und Schutzkleidung zu produzieren, die nun in der
ganzen Welt vertrieben werden.
7) Demokratie ist kein Produkt des
Humanismus, nicht einmal ein Nebenprodukt. Es ist vielmehr eine
wirtschaftliche und politische Notwendigkeit. Länder sind wie einzelne
Teilnehmer der Wirtschaft, die miteinander konkurrieren und da Angebot und
Nachfrage sich selbst regulieren, funktioniert die Wirtschaft folglich
besser. In einer Demokratie gewinnt das Land oder der Staat mehr Steuern und
Abgaben von seinen Bürgern und kann sich deshalb auch gegen seine
Wettbewerbsgegner besser durchsetzen.
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200) 1) Konservativismus und Gott-Glaube 2) Lieber Literaturkritiker! 3)
Thoughts about god 4) radikális 5) Bürger 6) Ein durchschnittlicher Bewohner
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1) Konservativismus und Gott-Glaube
2) Lieber Literaturkritiker!
3) Thoughts about god
4) radikális
5) Bürger
6) Ein durchschnittlicher Bewohner
1) Der Konservativismus und der
Gott-Glaube wollen sich in ihr Schicksal fügen, weil sie die Hoffnung nicht
haben, dass sich etwas ändern oder bessern könnte. Ihr Gegenteil ist der
Idealismus.
2) Lieber Literaturkritiker!
Ich lege auf deine Meinung keinen
großen Wert. Was ich schreibe ist nicht für dich gedacht.
3) Thoughts about god
The fact that our imagination can create everything possible
is the proof of the non-existence of god.
What would the world be like if god had not been a male
but a female?
The fact, that the world is bad, is the proof that the
beginning spirit was a male.
Because of god and goddess always quarreling at the
beginning, they created something new, which is a child, and only later, the
child decides whether it wants to be a god or goddess.
Once upon a time, there
was a goddess and a god. They were always quarrelling; therefore, they
decided to have a child, which they called world.
4) radikális
Mondják nekem, hogy túlságosan
radikális vagyok.
Válaszom: “Igen! Nem vagyok olyan,
mint te,“ mondta a zsidó a koncentrációstábor őrének, “nem fogok semmi
erőszakot alkalmazni.” És mint a birka besétált a gázkamrába.
5) Bürger sind zu bequem oder faul
zum Denken und dies nennen sie Ordnungsliebe.
6) Ein durchschnittlicher Bewohner
Ich hatte gerade den Wald durchquert
und freute mich auf ein gutes Mittagessen in einer der Gaststätten der Stadt,
die vor mir lag, also ging ich den Hang hinab und ließ mich an dem einzigen
Tisch auf der Terrasse nieder. Ein älterer Herr hatte mich von weitem kommen
sehen und sich sehr beeilt, um als erster den Tisch zu besetzen, aber meine
Entfernung dorthin war wesentlich kürzer gewesen und so musste er sich damit
begnügen, mich zu fragen, ob auch er sich an den Tisch setzen kann. Ich
lächelte und zeigte auf den Stuhl schräg gegenüber mir, hatte ich doch meinen
Rucksack auf den dritten Stuhl zu meiner anderen Seite gestellt und für ihn
jenen freigelassen.
Der Kellner in Hauskleidung kam
heraus und fragte zuerst ihn und dann mich, was unsere Bestellung sei. Der
Einheimische zündete sich eine Zigarette an und ich war froh, dass auf diese
Weise auch ich eine in den Mund stecken konnte. Still rauchten wir und
schauten jeder in eine andere Richtung, ohne uns gegenseitig aus dem Augenwinkel
zu verlieren.
Dann wurde mein Wasser und sein
seltsames Gebräu, gebracht welches er in einem Zug leerte. Der Kellner musste
ihn kennen und wartete, um das Glas wieder entgegenzunehmen. Mit einer
Kopfbewegung musste der Einheimische der Bedienung zu verstehen gegeben
haben, dass er noch ein Glas und ein stärkeres in einem kleineren Glas
bestelle, weil ihm diese Getränke nach kurzer Zeit auf den Tisch gestellt
wurden.
Ich merkte, dass dieses Gesöff seine
Zunge löste und er ein zuhörendes Ohr brauchte. Er fragte mich, woher ich
komme, aber wartete nicht auf meine Antwort, sondern fing einen Monolog an:
Als ich jung war sah ich den Führer
durch die Straßen dieser Stadt fahren. Wir alle winkten und jubelten, während
er vom Auto zu uns herablächelte. Ja, einen Moment zwinkerte er mir sogar zu.
Das waren noch Zeiten! Dann wurde das Land von allem Ungeziefer gesäubert.
Alle die Hühnchen und Reis aßen, wurden in Lager gesammelt. Damals wussten
die Leute noch, dass alle Vögel Boten der Götter sind und man vom Reis
Schlitzaugen bekommt. Wer gegen dieses Gesetz verstieß, wurde bei den
Behörden gemeldet und der Anzeiger bekam eine Belohnung. Auch ich bekam einen
Teil des Hofes meines Nachbarn. Wer hätte damals gedacht, dass er, mit dem
ich in die Schule gegangen war, so ein ungläubiger Heide war.
Aber heute ist hier der Teufel los.
Die Leute fahren mit Rollern auf dem Gehsteig und gefährden die Fußgänger.
Warum kaufen sie sich nicht lieber ein Auto und benutzen wie alle normalen
Leute die Straße. Der Herr Lehrer ist zwar ein linker Grüner, aber der liebt
wenigstens die Natur. Der hat sich deshalb ein Haus fast mitten in den Wald
gebaut und weil es ziemlich weit von der Stadt ist, kommt er immer mit dem
Auto in die Schule.
Er hielt eine kleine Pause, die
dritte Runde seines Gesöffs ließ seine Stirn kurz auf den Tisch sinken.
Währenddessen hatte der Kellner mein Hühnchen mit Reis und Gemüse gebracht,
es war wahrscheinlich aus der Tiefkühltruhe, machte aber trotzdem einen
besseren Eindruck als die Bedienung und mein Tischgeselle.
Als er sich wieder aufgerichtet
hatte, schlug er mit einer Faust auf den Tisch. Ich hatte es vorausgesehen
und vorsichtshalber meinen Teller und mein Glas leicht angehoben, so dass nur
seine Gläser fast vom Tisch fielen. Langsam ließ sich seine Stimme wieder
hören, als ob er nur zu sich selbst spräche:
Meine Kinder, diese Taugenichtse,
sind ins Ausland gegangen. Wissen die denn nicht, dass es nichts Heiligeres
gibt, als das Vaterland?
Von der anderen Straßenseite kam
eine ältere Frau herüber. Sie lächelte mich an und versuchte vergebens ihr
Gesicht so zu mir zu drehen, dass ich ihr blutunterlaufendes Auge nicht sehe.
Sie half dem Einheimischen, der ihr Mann zu sein schien, aufzustehen und ohne
sich zu verabschieden, ließ er sich nach Hause bringen.
Sollte jemand diese Erzählung als
erzwungen, zu voll und unnatürlich auffassen, so hat ihn sein Gefühl nicht
getäuscht, dies war das Ziel des Schriftstellers.
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