151) 1) Wenn die Dummheit denkt 2) Berufe der Zukunft 3) Neugierde, Neid,
Stolz und Eitelkeit
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1) Wenn die Dummheit denkt
2) Berufe der Zukunft
3) Neugierde, Neid, Stolz
und Eitelkeit
1) Wenn die Dummheit denkt,
dass sie die Elite ist.
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2) Berufe der Zukunft
Die Technik (griechisch:
Fähigkeiten) macht unser Leben leichter und bequemer, weil sie uns
wortwörtlich die Arbeit abnimmt. Auf einer gewissen Stufe macht sie gar
Arbeitskräfte überflüssig, da diese durch Maschinen ersetzt werden können. Es
gibt eigentlich keine Tätigkeit, in der auch nur die kleinste Wiederholung
vorkommt, die eine Maschine oder ein Programm nicht schneller oder gar besser
erledigen könnte. In sehr modernen Krankenhäusern wird nur noch der Plan des
Eingriffes ausgearbeitet, alles andere wird von Robotern ausgeführt. Selbst
für Ballsportarten sind Roboter geeignet. Stellen wir uns Firmen vor, die wie
bei Formel 1 ihre neueste Entwicklung ausprobieren und bekannt machen.
Aber was sind Berufe, die
eine Maschine nicht kann? Werden wir bald alle arbeitslos? Ich erwähnte
schon, dass Wiederholung und Kreativität hier eine entscheidende Rolle
spielen, und vor allem der Umgang mit Menschen. Psychiater, Psychologen,
Personaltrainer. Der Mensch hat ein Verlangen danach, dass man sich mit ihm
beschäftigt, wir sind der Mittelpunkt unserer eigenen Welt. Und dann
natürlich der Lehrer! Jedem Kind werden mehrere Lehrer zur Seite stehen,
später sogenannte Berater. Nur jeder tausendste, der durch Phantasie und Erfindungsgeist
herausragt, bekommt die Aufgabe, Neues zu entwickeln.
Neues? – Natürlich! Neue
Wünsche, Möglichkeiten, Bedürfnisse. Das sind die einzigen Dinge, zu denen
Maschinen nicht fähig sind. Sie haben keine Träume oder Vorstellungen über
die Zukunft.
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3) Neugierde, Neid, Stolz
und Eitelkeit
Zeus (Kronides) schaffte es
einfach nicht, seiner Frau Hera treu zu sei, immer wieder ließ er sich von
der Sucht nach junger Schönheit besiegen. Eines seiner Opfer war eine
Königstochter namens Semele, der er als schöner Jüngling erschien. Welcher
Mann stattlichen Alters rühmt sich nicht auch heute gern, bei jüngeren
Mädchen anzukommen, um den Neid anderer zu erwecken. Semele war nicht weniger
eitel, um sich der männlichen Schönheit und reichen Kleidung hinzugeben. Sie
hätte nun ihr glückliches, nächtliches Leben genießen können, wäre sie nicht
auch stolz gewesen. Sie musste es unbedingt jemandem erzählen. Der Legende
nach sprach sie mit ihrer alten Hebamme darüber, aber wir können fast sicher
sein, dass sie sich wohl ihren Gespielinnen anvertraute, die sie beneiden
sollten. Dies taten jene auch und verlangten sogleich Beweise. Semele zwang
nun den obersten Gott, der sich natürlich weiterhin mit seiner Schönen
vergnügen wollte, sich zu erkennen zu geben, seine Größe und Macht zu zeigen.
Als einfacher Jüngling war er zärtlich und lieblich, aber als Gott mit seinem
Blitz in der Hand verbrannte sie neben ihm.
Die griechische Mythologie ist voll von
Halbgöttern, die natürlich von irgendeinem menschlichen und einem göttlichen
Partner geboren werden mussten. Und Amor verletzte mit seinen lieblichen
Pfeilen nicht nur andere, sondern war manchmal so ungeschickt in die eigene
Grube zu fallen. In dieser Geschichte verliebte er sich in die hochgeborene,
schöne Psyche. Er konnte sie, oder sie ihn, nur in der Nacht unsichtbar oder
ungesehen genießen, Sie hätte mehr fühlen und nicht sehen müssen. Doch ist
eine Freude erst dann richtig groß, wenn man / frau um sie beneidet wird,
deshalb berichtete sie ihren Schwestern davon, die ihr dann das Glück
verderben wollten. „Wenn ich nicht glücklich bin, soll es ein anderer auch
nicht sein!“ Als nun Amor wieder einmal nach einer mannprüfenden Bettschlacht
erschöpft neben Psyche niedergesunken war, stand sie auf und entzündete eine
Öllampe. Entzückt von dem Anblick hielt sie die Lampe unvorsichtigerweise ein
wenig schief, so dass heißes Öl auf den Arm des Schlafenden tropfte, worauf
er erwachte. Erkannt konnte er nun nicht mehr bei ihr verweilen. Erst nach
langen Abenteuern bekam die Trostlose ihren Geliebten wieder.
Im Mittelalter bot die öffentliche Meinung den
Liebenden keine besseren Eigenschaften. Woher hätte man / frau solches auch
lernen sollen, wenn eine katholische Kirche ihnen immer vor Augen hielt, wie
schlecht sie seien und sowieso nur in einem Jammertal schmachteten? Als
Lohengrin im Ritterkampf seine Elsa aus den Fängen des Gottesgerichtes befreite,
legte er ihr zwar nahe, ihn nie nach seiner Herkunft oder seinem Namen zu
befragen, doch nach glücklichen Flitterwochen konnte sie vor dem Altar der
eigenen Neugier und dem Drängen der anderen nicht weiter widerstehen.
Gezwungen zur Antwort verabschiedete er sich. So verlor sie ihn, bevor sie
seine Zärtlichkeit erst richtig hätte auskosten können. Heute sollte man /
frau doch hoffentlich etwas gelernt haben, nicht wahr?
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Freitag, 21. August 2020
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