Freitag, 21. August 2020

151) 1) Wenn die Dummheit denkt 2) Berufe der Zukunft 3) Neugierde, Neid, Stolz und Eitelkeit
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1) Wenn die Dummheit denkt
2) Berufe der Zukunft
3) Neugierde, Neid, Stolz und Eitelkeit


1) Wenn die Dummheit denkt, dass sie die Elite ist.
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2) Berufe der Zukunft
Die Technik (griechisch: Fähigkeiten) macht unser Leben leichter und bequemer, weil sie uns wortwörtlich die Arbeit abnimmt. Auf einer gewissen Stufe macht sie gar Arbeitskräfte überflüssig, da diese durch Maschinen ersetzt werden können. Es gibt eigentlich keine Tätigkeit, in der auch nur die kleinste Wiederholung vorkommt, die eine Maschine oder ein Programm nicht schneller oder gar besser erledigen könnte. In sehr modernen Krankenhäusern wird nur noch der Plan des Eingriffes ausgearbeitet, alles andere wird von Robotern ausgeführt. Selbst für Ballsportarten sind Roboter geeignet. Stellen wir uns Firmen vor, die wie bei Formel 1 ihre neueste Entwicklung ausprobieren und bekannt machen.
Aber was sind Berufe, die eine Maschine nicht kann? Werden wir bald alle arbeitslos? Ich erwähnte schon, dass Wiederholung und Kreativität hier eine entscheidende Rolle spielen, und vor allem der Umgang mit Menschen. Psychiater, Psychologen, Personaltrainer. Der Mensch hat ein Verlangen danach, dass man sich mit ihm beschäftigt, wir sind der Mittelpunkt unserer eigenen Welt. Und dann natürlich der Lehrer! Jedem Kind werden mehrere Lehrer zur Seite stehen, später sogenannte Berater. Nur jeder tausendste, der durch Phantasie und Erfindungsgeist herausragt, bekommt die Aufgabe, Neues zu entwickeln.
Neues? – Natürlich! Neue Wünsche, Möglichkeiten, Bedürfnisse. Das sind die einzigen Dinge, zu denen Maschinen nicht fähig sind. Sie haben keine Träume oder Vorstellungen über die Zukunft.
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3) Neugierde, Neid, Stolz und Eitelkeit
Zeus (Kronides) schaffte es einfach nicht, seiner Frau Hera treu zu sei, immer wieder ließ er sich von der Sucht nach junger Schönheit besiegen. Eines seiner Opfer war eine Königstochter namens Semele, der er als schöner Jüngling erschien. Welcher Mann stattlichen Alters rühmt sich nicht auch heute gern, bei jüngeren Mädchen anzukommen, um den Neid anderer zu erwecken. Semele war nicht weniger eitel, um sich der männlichen Schönheit und reichen Kleidung hinzugeben. Sie hätte nun ihr glückliches, nächtliches Leben genießen können, wäre sie nicht auch stolz gewesen. Sie musste es unbedingt jemandem erzählen. Der Legende nach sprach sie mit ihrer alten Hebamme darüber, aber wir können fast sicher sein, dass sie sich wohl ihren Gespielinnen anvertraute, die sie beneiden sollten. Dies taten jene auch und verlangten sogleich Beweise. Semele zwang nun den obersten Gott, der sich natürlich weiterhin mit seiner Schönen vergnügen wollte, sich zu erkennen zu geben, seine Größe und Macht zu zeigen. Als einfacher Jüngling war er zärtlich und lieblich, aber als Gott mit seinem Blitz in der Hand verbrannte sie neben ihm.
Die  griechische Mythologie ist voll von Halbgöttern, die natürlich von irgendeinem menschlichen und einem göttlichen Partner geboren werden mussten. Und Amor verletzte mit seinen lieblichen Pfeilen nicht nur andere, sondern war manchmal so ungeschickt in die eigene Grube zu fallen. In dieser Geschichte verliebte er sich in die hochgeborene, schöne Psyche. Er konnte sie, oder sie ihn, nur in der Nacht unsichtbar oder ungesehen genießen, Sie hätte mehr fühlen und nicht sehen müssen. Doch ist eine Freude erst dann richtig groß, wenn man / frau um sie beneidet wird, deshalb berichtete sie ihren Schwestern davon, die ihr dann das Glück verderben wollten. „Wenn ich nicht glücklich bin, soll es ein anderer auch nicht sein!“ Als nun Amor wieder einmal nach einer mannprüfenden Bettschlacht erschöpft neben Psyche niedergesunken war, stand sie auf und entzündete eine Öllampe. Entzückt von dem Anblick hielt sie die Lampe unvorsichtigerweise ein wenig schief, so dass heißes Öl auf den Arm des Schlafenden tropfte, worauf er erwachte. Erkannt konnte er nun nicht mehr bei ihr verweilen. Erst nach langen Abenteuern bekam die Trostlose ihren Geliebten wieder.
Im  Mittelalter bot die öffentliche Meinung den Liebenden keine besseren Eigenschaften. Woher hätte man / frau solches auch lernen sollen, wenn eine katholische Kirche ihnen immer vor Augen hielt, wie schlecht sie seien und sowieso nur in einem Jammertal schmachteten? Als Lohengrin im Ritterkampf seine Elsa aus den Fängen des Gottesgerichtes befreite, legte er ihr zwar nahe, ihn nie nach seiner Herkunft oder seinem Namen zu befragen, doch nach glücklichen Flitterwochen konnte sie vor dem Altar der eigenen Neugier und dem Drängen der anderen nicht weiter widerstehen. Gezwungen zur Antwort verabschiedete er sich. So verlor sie ihn, bevor sie seine Zärtlichkeit erst richtig hätte auskosten können. Heute sollte man / frau doch hoffentlich etwas gelernt haben, nicht wahr?


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