133) 1) Alkohol 2) Verstehen wir wirklich, was wir lesen? 3) Vertreter
des Autoritätsprinzips 4) Fünfzig 5) Smartishly 6) Gedanken über Armut
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1) Alkohol
2) Verstehen wir wirklich,
was wir lesen?
3) Vertreter des
Autoritätsprinzips
4) Fünfzig
5) Smartishly
6) Gedanken über Armut
Es steht fest, Alkohol ist
die gefährlichste Droge. Deshalb schlage ich vor, Hersteller, Vertreiber und
Verbraucher mit Freiheitsentzug bis zu zwanzig Jahren zu bestrafen.
Verstehen wir wirklich, was
wir lesen?
Ich liebe Fachbücher, vor
allem solche, in denen versucht wird, komplizierte Dinge auf verständliche
Weise zu erklären.
Zum Beispiel: Auch Zeit und
Raum sind eigentlich verhältnismäßige Größen. Aber es gibt zwei absolute
Grenzgrößen: 1) Lichtgeschwindigkeit (Nichts kann sich schneller als das
Licht bewegen. 2) Bei weniger als zweihundertdreiundsiebzig Grad minus hört
jede Bewegung auf. Dies ist ein Teil der Relativitätstheorie von Einstein.
Ohne über tiefere Kenntnisse
auf diesem Gebiet zu verfügen, ist diese Aussage verständlich. Würde man sie
mit Gleichungen erklären, würden Normalsterbliche dem Lesegenuss beraubt. Die
meisten nehmen Fachbücher nicht einmal in die Hand, weil sie sich einen
solchen Misserfolg ersparen wollen.
Aber auch bei Büchern über
Kunst, Musik, Geschichte, also Gesellschaftswissenschaften sieht es nicht
viel besser aus. Man muss Jahre mit schulischem oder privatem Studium
verbringen, um Zusammenhänge zu erkennen.
Wieviel angenehmer sind hier
Liebesgeschichten, Abenteuerromane und so weiter, in denen beschrieben wird,
wie jemand am Palmenstrand eine exotische Liebe mit einer Einheimischen
erlebt oder ihm gerade eine Pistole an den Kopf gehalten wird.
Verstehen wir das wirklich?
Wahrscheinlich nicht! Wir können nur solche Dinge nachvollziehen, die wir in
irgendeiner Weise an etwas Ähnliches, selbst Erlebtes knüpfen können. Doch
dies stört uns im Allgemeinen nicht. Wir rühmen uns sogar vor unseren
Freunden, wie gut diese Geschichte geschrieben sein soll.
Deshalb würde ich jeden dazu
ermuntern, alle Bücher durchzulesen, von denen man auch nur zehn Prozent
versteht. Schon dieser kleine Teil bringt uns dem allgemeinen Verständnis
einen Schritt näher.
Wenn Vertreter des
Autoritätsprinzips vor mir stehen, ziehen sie immer die Schwänze ein, weil
sie genau merken, dass ich über ihnen stehe.
Jetzt bin ich fünfzig. Ein
ganzes, halbes Jahrhundert. Ein Jubiläum. Eigentlich sollte man das festlich
feiern. Aber ich warte doch lieber auf die Hundert.
They want bills, an account,
diplomas and you to dress smartishly. Maybe they would better get a snob and
not a real scientist.
Gedanken über Armut
Ein arabischer Kaufmann
schickt seine Diener auf die Straße, um so viele Leute wie möglich zum Essen
einzuladen.
Sehr viele Reisende des
dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts beschrieben solche und ähnliche
Szenen. Jeder wollte seine Nachbarn und Konkurrenten übertreffen und somit
seinen Ruhm vergrößern.
Adam Smith erzählt in seinem
Werk „The wealth of nations“, dass ein Bettler in England gefragt wurde,
woher er komme, um ihn in sein Heimatdorf zurückzubringen, damit er dort
versorgt werde, damit sich die dortige Gemeinschaft um ihre eigenen Armen
kümmere.
Was in der alten, arabischen
Kultur eine Frage der Ehre war, wurde in Europe institutionalisiert. Man
baute Armenhäuser oder überließ der Kirche die Lösung dieses Problems, was
diese nur widerwillig und oberflächlich übernahm.
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Mittwoch, 19. August 2020
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