Samstag, 22. August 2020

158) Begriffe und ihre Bedeutung: C - F
Written by Rainer: rainer.lehrer@yahoo.com
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Begriffe und ihre Bedeutung

Chauvinismus:
Nicolas Chauvin / ein französischer Nationalist / Die Frage ist nur, ob man den Nationalismus noch übertreiben kann.
Checks and Balances =
Gewaltenteilung / Gewaltentrennung / Kontrollmechanismus / Kontrolle und Kompetenzabgrenzung der Gewalten
Christ-Demokrat:
Zwei Begriffe, die sich widersprechen, da der erste einen Gott hat, für den zweiten aber alle gleich sind.
Christentum:
Wenn ein Europäer heilige indische Schriften liest, ist er verblüfft, wie wenig sie der Wirklichkeit in Indien entsprechen. Genauso fühlt ein Inder, wenn er die Grundsätze der Bibel mit der Wirklichkeit in Europa vergleicht.
Demokratie:
- ein System, das nur dann funktioniert, wenn die Starken und Mächtigen sich zurückhalten oder dazu gezwungen werden, sich zurückzuhalten.
- ist eine Gesellschaftsform, in der man / frau auch ohne Gönner etwas erreichen / zu etwas kommen können.
Dezentralisierung:
Übertragung von Verantwortung auf kleinere Gruppen und Einzelne, was die Gefahr einer Diktatur verkleinert.
Diktatur:
ist, wenn es mit demokratischen Mitteln nicht mehr abgesetzt werden kann, und ein System, das nur dann funktioniert, wenn es genügend Handlanger gibt.
Dogma:
Im Gegensatz zum Axiom ist hier zwei und zwei sehr oft fünf.
Dogmatismus:
ist die Verleugnung der Wissenschaft
Doktrin:
Leitsätze, meist von politischen Führern formuliert
Eigentum:
Du hast alle Kredite bezahlt, hast den Eigentumsbrief für dein kleines Grundstück in der Hand und jetzt kann nur noch der Staat kommen und bestimmen, dass durch deinen Garten die Schienen für einen Zug oder eine Autobahn laufen sollen.
Einwanderer:
Wer weiß, ob Kartoffel, Kiwi, Kaffee, Tee, Gewürze, Orange, Banane heute noch einmal nach Europa kommen würden.
Elite:
Leute, die sich ihrer Fähigkeiten bewusst sind und deshalb keine Anerkennung von anderen brauchen.
Elitismus:
Leute der modernen Zeit ohne adlige Wurzeln, aber mit aristokratischer Überheblichkeit
Emanzipation:
Die Frauen werden nicht mehr Sklaven genannt, aber müssen noch immer genauso schuften.
Erziehung:
Wie macht man ein Kind gehorsam und gefügig?
Ethik:
ist die Wissenschaft moralischer Regelungen, die immer eine lange Weile der heutigen Zeit hinterherhinkt.
Ethnikum:
vorausgesetzte Eigenschaften eines Volkes, aus deren Rahmen der klügere Teil der Jugend immer ausbrechen möchte.
Evolution:
wenn Abläufe in der Natur, Gesellschaft, Wirtschaft ausgleichend zur Weiterentwicklung führen, wobei Entwicklung keine Spezifizierung bedeutet, weil das Mittelmäßige über größere Überlebensmöglichkeiten verfügt, weil es zahlenmäßig überlegen ist.
Fanatismus:
In einer Diktatur ist der Demokrat radikal, aber Fanatismus ist im Allgemeinen einfach geistige Blindheit.
Faschismus:
1) ein Führer
2) nationalistisch
3) rassistisch
4) absolute Treue gegenüber dem Führer
5) fanatisch
6) religiös
7) Symbole der Macht oder / und Fahne
8) kein Mittel ist verboten, um dem Führer zur Macht zu verhelfen
9) konservativ
Flüchtling:
Leute, die keine Handlanger / Füßeküsser werden wollen, sind sehr oft gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen.
Flüchtlingsstatus:
sollte eigentlich die Auszeichnung oder Anerkennung für eine aufrechte Person sein, es wird dieser aber meist zu verstehen gegeben, dass dies nur eine Gnade ist.
Freie Marktwirtschaft:
Seit Urzeiten gültiges Wirtschaftssystem, in dem jeder kauft oder verkauft, was verkauft oder gekauft werden kann. Gestört wird dieses System durch Steuern und Zölle immer dann, wenn eine Obrigkeit finanziert werden muss, oder einer dieser Obrigkeit sein eigenes Geschäft machen will und deshalb eine Monopolsituation schafft, oder mit Gesetzen die Konkurrenz ausschaltet.
Freiheitsentzug:
Eine Strafe, fast so schlimm, wie die Todesstrafe, weil sie die Grundrechte eines jeden einzelnen verletzt.
Fundamentalismus:
Der fehlerhafte Glaube, dass alles sicher ist.
Futurismus:
Eine der vielen Bewegungen um die Jahrhundertwende, die genau erkannte, dass die veralteten, kirchlichen und staatlichen Strukturen nur mit Gewalt verändert werden konnten, weil sowohl Staat, als auch Kirche nicht bereit waren ihre bequemen Positionen aufzugeben. Dass aber die Verherrlichung der Gewalt später zum Faschismus, Rassismus und Weltkriegen führte, ist die oft zu erfahrende Nachwirkung von Revolutionen, und die Flucht der alten, führenden Klassen, Neureichen und deren Handlangern zu einem starken Führer, von dem sie sich die Wiederherstellung alter Ordnung erhoffen, was aber wiederum zu noch größerer Gewaltentfaltung und Chaos führt, siehe Hitler, Mussolini, Horthy.



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