Samstag, 29. August 2020

195) 1) Klimaveränderung verursacht durch den Menschen? 2) Pädagoge 3) bedingungsloses Einkommen in der EU 4) Die Geschichte des Selbstwertgefühls, -bewusstseins
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1) Klimaveränderung verursacht durch den Menschen?
2) Pädagoge
3) bedingungsloses Einkommen in der EU
4) Die Geschichte des Selbstwertgefühls, -bewusstseins



1) Klimaveränderung verursacht durch den Menschen?

Wir wissen heute, dass Klimaschwankungen immer wieder auftraten.
Zur Zeit der großen Pest Seuche, die im Jahre 1348 begann, war die durchschnittliche Temperatur zwei bis drei Grad höher, als heute, was zu einer schnelleren Verbreitung der Krankheit erheblich beitrug.
1458, ungefähr hundert Jahre später, war es so kalt, dass die Donau zufror und die Krönungszeremonie des ungarischen Königs auf dem Eis des Flusses abgehalten werden konnte.
1664, wieder ungefähr hundert Jahre später, war es erneut so warm, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Kroate Zrinyi auf die Idee kam, im Winter einen Kriegsfeldzug abzuhalten.
Setzen wir nun voraus, dass der Teil der Wissenschaftler, der behauptet, dass der Mensch die Klimaveränderung verursacht, Recht hat.
Vergleichen wir Bevölkerungszahlen in Europa zu jenen Zeiten!
Bild
Erhöhte Bevölkerungszahlen führten auch immer zu Rodungen von Waldgebieten durch Abbrennen, und intensiverem, landwirtschaftlichem Anbau.
Demgemäß scheint sich die Natur, immer wieder auf die veränderten Umstände eingestellt und Temperaturschwankungen ausgeglichen zu haben.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Eingriffen des Menschen in die Natur zu jener Zeit (1348, 1458 und 1664) und heute besteht nur darin, dass die Bevölkerungszahl sich damals verdoppelte und im zwanzigsten Jahrhundert versechsfachte.
Fraglich jedoch bleibt, ob die Natur fähig ist, sich auf eine so große Veränderung einzustellen, und der Mensch dabei überlebt.


2) Eine Mutter zu einem Lehrer: Aber Sie sind doch Pädagoge!
Der Lehrer zur Mutter: Im römischen Reich gab es einen reichen Bürger mit zwei oder drei unausstehlichen Kindern. Er ging auf den Sklavenmarkt und kaufte einen gebildeten Griechen, als Pädagogen, der sich um jene Nachkommen kümmern sollte. Wenn die Kinder sich nicht benehmen konnten, wurde der Grieche bestraft. Das bin ich nicht. Nein, ich will kein Pädagoge sein.


3) September, 29. 2019 / bedingungsloses Einkommen für alle in der EU
Politiker in den obersten Reihen diskutieren wieder über eine Erhöhung des Mindestlohns und zwar auf dem gesamten Gebiet der Europäischen Union. Selbst rechtsgerichtete Politiker beschäftigen sich mit diesem Thema.
Was ist passiert? Wären selbst die Rechtsgerichteten plötzlich Humanisten geworden?
Für diese Rechnung gibt es zwei einfache Erklärungen:
1) Das Gebiet und die Einwohnerzahl der Europäischen Union sind groß genug, um einen gewinnbringenden Binnenmarkt auszubauen. Vielleicht haben einige dieser klugen Köpfe doch wieder einmal einen alten Klassiker der Wirtschaft gelesen. Richtig, Adam Smith! Vor zweihundertsechzig Jahren schrieb dieser Vater der Wirtschaftswissenschaft, dass es nicht genug ist, gute und billige Produkte herzustellen, sondern auch ein Absatzmarkt geschaffen werden muss, also die Kaufkraft des kleinen Bürgers gestärkt werden muss.
2) Ein zu großer Unterschied bei der Verteilung von Gütern zwischen oben und unten führt zur Radikalisierung der unteren Gesellschaftsschichten. Es scheint manchmal ganz vorteilhaft zu sein, wenn die oberen ein bisschen in die Hosen machen. Das größte Problem der Europäischen Union ist heute der rechtsgerichtete Radikalismus und der gemäßigtere, rechtsgerichtete von der Industrie unterstützte Teil der politischen Palette verspürt ein Sinken der Zahl der Anhänger.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die oberen endlich bereit sind, einen Teil ihres Riesenvermögens an die unteren abzugeben, um nicht alles zu verlieren, wie das im Laufe der Geschichte, zum Beispiel im zweiten Weltkrieg geschehen ist.


4) Die Geschichte des Selbstwertgefühls, -bewusstseins

Der Pharao war gestorben und einige treue Diener trugen ihn in sein prachtvolles Grab, obwohl sie wussten, dass die Tür hinter ihnen geschlossen würde, in der Hoffnung ihm im Jenseits dienen zu dürfen. Mit seinem Tod war für sie die Welt zu Ende.
Im Alter von acht oder neun Monaten beginnt ein Baby, zu erkennen, dass seine Mutter und es selbst zwei verschiedene Individuen sind. Der damalige Ägypter stand folglich ungefähr auf der Stufe eines Babys.
Im Alten Testament wird darauf aufmerksam gemacht, dass jeder für seine Taten selbst verantwortlich ist.
Bei den Athenern gab es ein wenn auch begrenztes Wahlverfahren, bei dem wenigstens erwachsene Männer eine Entscheidung treffen konnten.
Descartes, im Gegensatz zum heiligen Franz von Assisi (Ich bin, weil Gott mich geschaffen hat.), stellt das Denken in den Mittelpunkt (Ich denke, also bin ich.), durch das sich jeder selbst erkennt.
Und der bisher letzte Schritt: ein Anerkennen Andersdenkender oder Anderslebender.
Wenn sich auch ein großer Teil der Gesellschaft noch nicht auf dieser Stufe der Entwicklung befindet, geht es doch in diese Richtung.


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