Freitag, 21. August 2020

153) 1) „Alt werden“ 2) Der Wein und seine sechzehn Grad 3) Prüfungen zur Aufnahme in den Staatsdienst 4) Ordnung oder Chaos
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1) „Alt werden“
2) Der Wein und seine sechzehn Grad
3) Prüfungen zur Aufnahme in den Staatsdienst
4) Ordnung oder Chaos


1) „Alt werden“ bedeutet zu denken, dass es nichts Neues gibt, was zu entdecken wäre!
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2) Der Wein und seine sechzehn Grad
Wer hat nicht schon Weinkellner und –kenner gehört, die schwören, der Wein entfalte seinen vollen Geschmack bei sechzehn Grad. Sei er kälter, so betäube er Gaumen und Geschmacksnerven im Mund, Rachen und Speiseröhre, sei er wärmer ….., naja es ist ja keine Suppe. Und hier habe ich den restlichen Blödsinn vergessen, weil es auch ganz uninteressant ist. Warum genau sechzehn Grad? Wären vierzehn, fünfzehn, siebzehn oder achtzehn Grad wirklich ein so großes Problem. Wir essen die Fleischsuppe heiß, jede Form von Eis fast gefroren, heißen Glühwein im Winter, von fünf bis fünfzig Grad kann da alles gefunden werden.
Vor der Erfindung des Kühlschrankes befanden sich Milchgeschäfte und andere Läden, die sich mit dem Verkauf von leichtverderblichen Waren beschäftigen, meist im Keller oder Souterrain eines Hauses, weil es dort kühl ist. Und befindet sich der Keller ganz unter der Erde, so gibt es Sommer wie Winter ständig sechzehn Grad. Was würde wohl geschehen, sollte man diese Räumlichkeiten heizen oder kühlen müssen, um vierzehn, fünfzehn, siebzehn oder achtzehn Grad zu erreichen? Und so hören wir auch weiterhin die „neunmal klugen“ Erklärungen der praktischen Weinkenner.
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3) Prüfungen zur Aufnahme in den Staatsdienst
Wie finden Unternehmen die geeigneten Mitarbeiter? Größere Firmen haben dafür einen Einstellungstest, der dem persönlichen Gespräch vorausgeht. So ist dies auch beim Staatsdienst. Die zu lösenden Aufgaben oder Fragen richten sich natürlich nach den Fähigkeiten, die bei einer gewissen Tätigkeit erforderlich sind. Das sollte man doch eigentlich meinen! Aber beim Staatsdienst werden vor allem Fragen gestellt, die sich mit Geschichte beschäftigen, zum Beispiel, welcher König wann sein Land groß machte.
Wie wird in den Schulen Geschichte unterrichtet?
Wenn ein König oder Staatsmann erfolgreich war, das Staatsgebiet vergrößerte, einen reichen Hof führte und vielleicht noch die Künste unterstützte, um seine prachtvollen Paläste mit allem möglichen Glitzer und Prunk zu schmücken und füllen, zeigt man den Schülern diese Gebäude und zählt ihnen die strategisch wichtigen Schlachten auf, hält ihnen Bilder von riesigen Grabmälern (Pyramiden) vor die Nase. Natürlich informiert man diese Lernenden nicht darüber, wie viele Untertanen dafür ihr Leben lassen mussten. Es wird ihnen ein selektives Wissen vermittelt, man möchte in den zukünftigen Staatsbürgern nur den Nationalstolz erwecken. Auch im Staatsdienst werden nur solche gebraucht, selbständig Denkende, gar Erneuerer oder aufständische Typen sind unerwünscht.
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4) Ordnung oder Chaos
Es ärgert mich! Ich habe wieder nicht aufgepasst. Es war nicht sehr teuer, nur einen halben Stundenlohn, aber es funktioniert nicht. In einem Staat mit Ordnung würde so etwas nicht passieren. Man müsste es nicht zurückbringen, weil der Laden nicht einmal versuchen würde, so etwas an den Mann zu bringen. In einem Staat mit Ordnung bekommt einer nur dann eine Arbeitsstelle, wenn er eine Wohnung hat, eine Wohnung nur dann, wenn er ein Konto hat, und ein Konto nur dann, wenn er eine Arbeitsstelle hat. Und was passiert, wenn einer einmal ausrutscht und aus der Ordnung herausfällt? Einer ist ein begabter Musiker, Schriftsteller, Handwerker, Psychologe …… Dann kann er in der Ordnung nur dann erfolgreich sein, wenn er die dafür nötigen Schulen, Ausbildungsplätze oder Universitäten, also die von diesem Staat anerkannten Ausbildungsinstitute, besucht. Hat er das nicht gemacht, kann er sich sein Brot nur mit zweitrangiger Arbeit verdienen. Es ist auch nicht sicher, dass in einer Ordnung alles immer wirklich richtig funktioniert.
Graue, wirtschaftliche Zonen sind nötig, weil sich eine Ordnung ohne Hintertüren selbst funktionsunfähig machen würde.


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