191) Musik 1
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Wie kann auch ein Anfänger
ganz leicht moderne Musik komponieren?
Teil 1)
Ganz leicht? Will hier
jemand sagen, dass die heutige Musik so primitiv ist?
Ich würde sagen, dass das
System, mit dem Musik komponiert wird, nicht so kompliziert ist, dass es
nicht auch Normalsterbliche verstehen könnten. Ein Musikinstrument gut zu
spielen, ist eine andere Sache. Dazu wird tägliche Übung benötigt, wie auch
zu allen anderen Dingen, wenn einer etwas wirklich gut können möchte.
Im Zeitalter des Computers
ist es kein Problem, ein Musikkompositionsprogramm herunterzuladen.
Aber zuerst sollten wir uns
mit der Frage beschäftigen, woraus Musik eigentlich besteht.
Noten! Was sind Noten? Und
wie werden sie aufgeschrieben?
Wie für Mathematik oder
andere Fächer gibt es karierte oder linierte Blätter und so auch für Musik
das hier gezeigte.
In den oberen fünf Linien
sehen wir eine Figur, den Violinschlüssel und in den unteren den Bassschlüssel.
Hier werden runde Kreise
eingeschrieben, Noten. Dies sind die „Wörter“ der Musik.
Umso weiter oben eine Note
eingetragen wird, desto höher oder heller klingt sie. Nach unten klingt sie
immer tiefer oder dunkler.
Und jeder Kreis auf oder
über einer bestimmten Linie hat seinen eigenen Namen.
Es geht immer von C über D,
E, F, G, A, H bis wieder C.
Aber warum gerade so?
Wenn einer für H ein B
einsetzt, dann heißt es: A, B, C, D, E, F, G.
Und warum gibt es mehrere
C-s, D-s und so weiter?
In unser
Musikkompositionsprogramm schreiben wir zwei oder drei C-s, D-s, E-s, F-s,
G-s, A-s oder H-s untereinander, sodass sie zusammen erklingen. Wir hören,
dass diese Töne sich nicht abstoßen, sondern harmonisch zusammenklingen.
Deshalb wurde ihnen die gleiche Bezeichnung gegeben.
Musikstücke bestehen meistens
aus tieferen, monotoneren Hintergrundtönen und höheren Melodietönen. Die
ersteren bilden die Grundlage auf der die letzteren aufbauen.
Die Melodie besteht meist
aus mehreren aufeinanderfolgenden Tönen, die Hintergrundmusik aber aus einer
ganzen Fülle von Tönen.
Beschäftigen wir uns
zunächst mit den Bassschlüssellinien und diesen Hintergrundtönen!
Tragen wir über die
vorletzte Linie von unten eine Note ein, das ist ein C. Wir lassen die Note
erklingen. Aber es ist zu einfach. Schreiben wir noch eine Note darüber, so
dass beide zusammen erklingen. Wir haben noch ein D eingetragen, aber C und D
zusammen klingt einfach nicht gut. Wir löschen D und tragen ein E ein. Das
klingt zusammen besser und voller. Machen wir weiter mit F, das klingt wieder
schlecht. Am Ende finden wir heraus, dass die ideale Harmonie aus C, E und G
besteht.
Das Gleiche tun wir mit D,
dann mit E, F, G, A, H, wobei wir immer die tiefst möglichen Töne nehmen.
Das Ergebnis: CEG, DFA, EGH,
FAC, GHD, ACE und HDF.
Es sind immer der 1., 3. und
5. Ton, wenn zum Beispiel C der erste ist. Bei D als erster ist F der 3. und
A der 5.
Diese Harmonien, die wir
hier herausgefunden haben, werden Akkorde genannt.
Wie können wir jetzt diese
Akkorde hintereinander abspielen, damit sie gut klingen?
Fast jede Reihenfolge klingt
gut.
Jedes kleine Stück hat meist
vier Akkorde hintereinander, es beginnt meist tief und endet tief, aber nicht
so tief, wie der Anfang.
Wenn wir diese vier Akkorde
zehnmal hintereinander abspielen, klingt das fast schon wie ein Musikstück.
Während eines Akkordes
erklingen mehrere Töne der Melodie hintereinander. Jeder Akkord bildet eine
kleine Einheit. Dieses zeigt sich auch auf dem Notenblatt.
Das Aussehen der Noten
verrät uns ihre Länge.
1) dauert eine ganze Einheit
/ ganze Note
2) dauert eine halbe Einheit
/ halbe Note
3) dauert eine viertel
Einheit / Viertelnote
4) dauert eine achtel
Einheit / Achtelnote
5) dauert eine sechzehntel
Einheit / Sechzehntelnote
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Samstag, 29. August 2020
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