83) ernste Gespräche oder einfach Unfug
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Ernste Gespräche oder einfach Unfug
Ein Rechtsgerichteter, ein Jude und ein Arbeiter
sitzen in einer Kneipe und sprechen über Flüchtlinge aus Syrien.
Rechtsgerichteter: Sie haben eine andere Kultur
und sind genetisch anders.
Jude: Da sind bestimmt auch ein paar Terroristen
darunter.
Arbeiter: Sie werden mir meinen Arbeitsplatz
wegnehmen.
Ein Türke und ein Jude 1686 in der Budaer Burg.
Türke: Die Ungläubigen kommen.
Jude: Für die Christen sind alle Andersgläubigen
Gotteslästerer und manche werden als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Zwei Leute sitzen in einer wolkenlosen Nacht im
Zentrum einer Großstadt und betrachten den Himmel. Über der Stadt hängt eine
Smogglocke und die Sterne sind nicht sichtbar. Einer der beiden war mit dem
Auto gekommen, der andere will eine Zigarette anzünden.
Nichtrauchender Autofahrer: Musst du gerade jetzt
die Luft verschmutzen?
Einer mit Glutenallergie und ein Vegetarianer
gehen ins Restaurant.
Vegetarianer: Ich hoffe, dass du kein Fleisch
bestellen wirst, weil für mich schon der Geruch unerträglich ist. Du solltest
einmal panierte Pilze probieren.
Ein Betrunkener erzählt der Kellnerin in der
Kneipe: Mein Sohn raucht Haschisch. Das kann ich nicht verarbeiten und
deshalb muss ich trinken.
Ein syrischer Flüchtling sucht ein Lebensmittelgeschäft
und fragt einen Ungarn mittleren (oder mittelalterlichen?) Alters.
Flüchtling: Do you speak English? Parlez vous
français?
Ungar: Warum bist du so unkultiviert? Kannst du
kein Ungarisch sprechen?
Ein Reiseführer zeigt polnischen Touristen die
Hauptstadt.
Touristenführer: Als Polen noch ein Teil Ungarns
war, hatten wir 3 angrenzende Küsten. Und jetzt gehen wir in eine echte
ungarische Csárda, trinken einen Kaffee und hören dabei Zigeunermusik.
Ein Nordafrikaner zweiter Generation in Europa:
„Ein Berber ist nicht besser als ein Hund.“
Zwei Frauen über eine Nachbarin:
Erste: Hast du schon gehört? Die Maria ist
schwanger und keiner weiß, von wem.
Zweite: Es ist richtig! Meiner ist zwar
Alkoholiker und verschlägt mich manchmal, aber er ist bei mir geblieben und
besucht jeden Sonntag die Kirche.
Zwei Umweltschützer:
1: Weil ich die Natur sehr liebe, habe ich mir
jetzt ein Haus mitten in den Wald gebaut.
2: Und das ist dein neues Auto, halb
benzingetrieben, halb elektrischer Antrieb.
1: Leider kann ich nicht mehr mit dem Fahrrad zur
Arbeit fahren. Außerdem treffe ich alle meine Freunde und Verwandten in der
Stadt.
Letzte Woche war ich in Bayreuth bei den
Wagnerfestspielen und trug mein neuestes Abendkleid. Und nächste Woche
besuche ich ein Michael Jackson-Konzert. An der Monika-Show habe ich leider
noch nicht teilgenommen, aber in Cannes von weitem die Filmstars gesehen.
Ich habe keine Zeit, Sport zu treiben, aber ich
mache jetzt die neueste Paläolith-Diät. Natürlich braucht man manchmal Abwechslung,
dafür gibt es McDonald’s.
Unser Pfarrer spricht am Sonntag im Radio immer
so schön über Jesus, unser Vaterland und christliche Werte. Wäre doch die
ganze Welt katholisch!
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Freitag, 7. August 2020
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